180 Jahre Eisenbahn in Deutschland
+++ Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann setzt sich mit Nachdruck für mehr Bahnverbindungen und den weiteren Bahnstreckenausbau in allen Regionen des Freistaats ein. Das hat er heute beim 2. Bayerischen Eisenbahnempfang im Nürnberger DB Museum anlässlich des Adlergeburtstags deutlich gemacht. Herrmann: „180 Jahre nach der ersten Adlerfahrt wird das ‚Bahnland Bayern‘ weiterhin mit Volldampf in die Zukunft fahren.“ Gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und DB-Chef Dr. Rüdiger Grube betonte der bayerische Verkehrsminister, wie wichtig der weitere Netzausbau für die Zukunftsfähigkeit Bayerns ist. Zwei wegweisende Meilensteine für 2016 müssen laut Herrmann die Unterzeichnung der Verträge für die 2. Stammstrecke in München und der Beginn der Ausbaumaßnahmen im Bahnkorridor München-Zürich auf bayerischem Gebiet sein. +++
Wichtige bahnpolitische Weichenstellungen erwartet der bayerische Verkehrsminister auch von den endgültigen Entscheidungen im kommenden Jahr zu den Regionalisierungsmitteln und beim Bundesverkehrswegeplan. „Uns geht es dabei um den weiteren Ausbau von Schienenstrecken in Bayern und deren Elektrifizierung“, erläuterte Herrmann. „Das betrifft beispielsweise die Strecken Nürnberg-Marktredwitz, Hof-Regensburg, Prag-Schwandorf und die ABS 38 München-Mühldorf-Freilassing.“ Bereits zum großen Fahrplanwechsel am 13. Dezember kündigte Herrmann zahlreiche Verbesserung im ‚Bahnland Bayern‘ an. Dazu gehören beispielsweise der Main-Spessart-Express mit erweiterten Angeboten über die Landesgrenze hinaus, umfangreichere Verbindungen in Richtung Tschechien und die Verlängerung der Donautalbahn bis Ingolstadt-Nord.
Bereits ein erstes Lob für das laufende Jahr gab es von Herrmann für den Schienenpersonennahverkehr in Bayern. „Wir steuern im laufenden Jahr auf eine Pünktlichkeitsquote von 93 Prozent zu“, so Herrmann. „Das ist gerade mit Blick auf die massiv angestiegene Bautätigkeit im Schienenverkehr mehr als ordentlich.“ Auch die Betriebsqualität habe sich im Freistaat gegenüber dem Vorjahr insgesamt verbessert. Besonders hob der Verkehrsminister auch die Rolle der Bahnen bei der Bewältigung der immensen Flüchtlingsströme hervor: „Dank des großen Engagements der Bahnen und insbesondere der Deutschen Bahn konnten wir die vielen Flüchtlinge an der Grenze vor allem durch die Bereitstellung von Sonderzügen schnell in Aufnahmeeinrichtungen in ganz Deutschland weiterleiten.“
Genau 180 Jahre nach der ersten Eisenbahnfahrt in Deutschland fand heute der Bayerische Eisenbahnempfang statt. Am 7. Dezember 1835 fuhr zwischen Nürnberg und Fürth der erste Zug mit der Dampflok ‚Adler‘ an der Spitze. Damit gilt Nürnberg als die Wiege der Deutschen Eisenbahn. Die Feier des ‚Adler-Geburtstages‘ fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt.
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