„225.000 Euro für einen der bedeutendsten Kirchenbauten der Spätgotik in Altbayern“ – Kunststaatssekretär Bernd Sibler gibt Mittel aus Entschädigungsfonds für Sanierung des Westportals von St. Martin in Landshut bekannt
MÜNCHEN. „Für die Instandsetzung des Westportals von St. Martin in Landshut stellen wir 225.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege zur Verfügung“, gab Bayerns Kunststaatssekretär Bernd Sibler heute in München bekannt. „Darüber freue ich mich sehr, denn mit dieser Summe können wir einen wertvollen Beitrag leisten zum Erhalt eines der bedeutendsten Kirchenbauten der Spätgotik in Altbayern“, so Bernd Sibler.
Der Bau und die künstlerisch hervorragende Ausstattung der Hallenkirche bilden eine Einheit und machen St. Martin zu einem Kunstwerk von europäischem Rang. Sie wurde von insgesamt fünf bedeutenden Baumeistern in der Zeit von 1380 bis Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet. Das Hauptportal an der Westseite ist reich verziert, der noch erhaltene plastische Schmuck sowie die in Ton gebrannten Figuren sind jedoch teilweise absturzgefährdet und in ihrer Substanz akut bedroht. Durch die Restaurierungsmaßnahmen soll diese Gefährdung beseitigt werden und so das Portal insgesamt erhalten bleiben.
Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen.
Eigentümerin der Kirche ist die Pfarrkirchenstiftung „St. Martin“ in Landshut.
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