„250.000 Euro Zuschuss für Mariä Himmelfahrt in Wald“ – Kunststaatssekretär Bernd Sibler gibt Bereitstellung von Mitteln aus Entschädigungsfonds für Instandsetzung der Wallfahrtskirche im Landkreis Rottal-Inn bekannt
MÜNCHEN/DIETERSBURG. „Für die Instandsetzung der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Wald können wir aus dem Entschädigungsfonds für die Denkmalpflege 250.000 Euro bereitstellen“, gab der bayerische Kunststaatssekretär Bernd Sibler heute in München bekannt. „Die Marienkirche in Wald war lange Zeit das nach Altötting bekannteste Wallfahrtsziel der Region. Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Zuschuss einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieses bedeutenden Baudenkmals leisten können“, betonte der Staatssekretär.
Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Wald ist romanischen Ursprungs. Aus dieser Zeit sind beispielsweise am Kirchenschiff noch vermauerte Rundbogenfenster zu erkennen, auch die vier unteren Geschosse des Kirchturms entstammen dieser Epoche. Um 1483 wurde die Kirche umgestaltet und erhielt ihre spätgotische Überprägung. Die Ausstattung des Gotteshauses stammt überwiegend aus der Zeit um 1700.
Die geplante Instandsetzungsmaßnahme dient dazu, eine Substanzgefährdung des Baudenkmals zu beseitigen. Schäden zeigen sich zum Beispiel an Putz und Mauerwerk, auch die Dachkonstruktion ist betroffen. Schwerpunkte der Instandsetzung werden u. a. die Sanierung der Fundamente, des Mauerwerks und des Dachtragwerks sowie die Erneuerung des Daches aus Biberschwanzziegeln sein.
Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verwaltet und vom Freistaat und den Kommunen getragen. Eigentümerin des Baudenkmals ist die Filialkirchenstiftung Maria Himmelfahrt, Kirchenweg 1, 84378 Dietersburg.
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