Alexander von Humboldt-Professuren für TUM und FAU
Erneut hochkarätige internationale Wissenschaftlerinnen für Freistaat gewonnen – Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler gratuliert zu großartigem Erfolg bei höchstdotiertem Forschungspreis Deutschlands
MÜNCHEN. Zwei von insgesamt acht deutschlandweit vergebenen Alexander von Humboldt-Professuren 2021 werden in Bayern an der Technischen Universität München (TUM) und an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg eingerichtet. Die Münchner Exzellenzuniversität erhält eine Professur für Künstliche Intelligenz für die Wissenschaftlerin Prof. Dr. Angela Schöllig, die FAU wird die Mathematikerin, Wissenschaftshistorikerin, Sinologin und Philosophin Prof. Dr. Dr. Andrea Bréard als Humboldt-Professorin nach Erlangen rufen. Wissenschaftsminister Bernd Sibler gratuliert zu diesem großartigen Erfolg beim höchstdotierten Forschungspreis Deutschlands: „Die Einwerbung von zwei Humboldt-Professuren ist ein aussagekräftiger Beleg für die internationale Attraktivität und hohe Anziehungskraft des Wissenschaftsstandorts Bayern. Besonders stolz macht mich, dass wir zwei hoch angesehene Wissenschaftlerinnen für den Freistaat gewinnen können. Unsere Universitäten sind hervorragende Einrichtungen für Spitzenforschung und -lehre. Mit der Hightech Agenda Bayern und der Hightech Agenda Plus und dem geplanten Spitzenprofessurenprogramm optimieren wir den Rahmen weiter. Wir investieren massiv und zielgerichtet, um für die klügsten Köpfe weltweit interessant zu bleiben und auch morgen noch international konkurrenzfähig und ganz vorne mit dabei sein. Denn diesen Anspruch haben wir auch für die Zukunft.“
Alexander von Humboldt-Professuren sind mit 3,5 Millionen Euro für theoretisch und mit 5 Millionen Euro für experimentell arbeitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgestattet. Mit Prof. Dr. Angela Schöllig besetzt die TUM bereits zum achten Mal eine Humboldt-Professur mit einer international führenden Forscherpersönlichkeit, die FAU mit Prof. Dr. Dr. Andrea Bréard zum siebten Mal. Beide Einrichtungen zählen damit zu den Spitzenreitern unter den deutschen Universitäten. Die Preisverleihung ist für das kommende Jahr geplant.
Prof. Dr. Angela Schölligs Forschungsschwerpunkt liegt auf Robotik, Steuer- und Regelungstechnik und Maschinellem Lernen. Aktuell ist sie an der University of Toronto tätig. An der TUM soll sie auf die Professur für Sicherheit, Performanz und Zuverlässigkeit lernender Systeme an die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik berufen werden.
Die Mathematikerin, Wissenschaftshistorikerin, Sinologin und Philosophin Prof. Dr. Dr. Andrea Bréard ist derzeit Professorin an der Université Paris-Saclay in Paris. Sie forscht zur Geschichte der Mathematik Chinas in einem umfassenden Kontext von Wirtschaftsgeschichte, politischer Geschichte und Sozialgeschichte. An der FAU soll sie als neue Direktorin das Internationale Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa“ leiten.
Weitere Informationen zur Alexander von Humboldt-Professur und den Preisträgerinnen 2021:
https://www.tum.de/nc/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/details/36318/
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