Anstieg bei Wohnungsbaugenehmigungen
- 40.951 Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Halbjahr
- Steigerung von 10,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr
- Mehr Genehmigungen besonders außerhalb Oberbayerns
Im ersten Halbjahr 2021 sind in Bayern für 40.951 Wohnungen Baugenehmigungen erteilt oder Genehmigungsfreistellungsverfahren abgeschlossen worden. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um insgesamt 10,1 Prozent. Die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen ist dabei in fast allen Regierungsbezirken gestiegen, in Unterfranken sogar um 33,2 Prozent. Lediglich in Oberbayern ist mit – 0,7 Prozent ein sehr leichter Rückgang zu verzeichnen. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer: „Durch den Trend zum Homeoffice überlegen sich viele Menschen, in ländlichere Gegenden zu ziehen. Corona hat uns gezeigt, wie wichtig eine Wohnung ist, die unseren Bedürfnissen entspricht. Wer viel zuhause digital erledigen kann, muss nicht zwingend in den großen Städten wohnen. Deswegen ist es mir wichtig, dass alle Menschen in ganz Bayern diesen Wohnraum finden.“
Den Trend beschreibt auch eine aktuelle Studie des ifo-Instituts und des Immobilienportals Immowelt. Demnach will jeder achte Bewohner von Städten mit über einer halben Million Einwohnern diese bald verlassen. „Leben, arbeiten und wohnen hängen sehr eng zusammen. Wenn man aber zum Beispiel nicht mehr jeden Tag ins Büro fahren muss, öffnet das für viele Menschen neue Möglichkeiten und nimmt Druck aus dem angespannten Wohnungsmarkt in den großen Städten. Umso mehr freut es mich, dass die Genehmigungen für neue Wohnungen in ganz Bayern auf einem hohen Niveau sind“, so Ministerin Schreyer anlässlich der heute veröffentlichten Statistik zu den Baugenehmigungen für Wohnungen im ersten Halbjahr 2021 in Bayern.
Gleichzeitig belegen die Zahlen, dass die bayerischen Bauaufsichtsbehörden sehr gut arbeiten. Ministerin Schreyer: „Jetzt kommt es entscheidend darauf an, die Baufreigaben schnell umzusetzen. Das gibt der Bauwirtschaft Schwung und trägt auch zur nach wie vor nötigen Entlastung der angespannten Wohnungsmärkte bei.“
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