Arbeits- und Sozialministerin Müller: "Ausbildung ist Basis für Zukunft junger Geflüchteter – 25 Ausbildungsakquisiteure helfen ihnen auf diesem Weg" – Flüchtlinge in Ausbildung
Der 25. ‚Ausbildungsakquisiteur für Flüchtlinge‘ kann seit dieser Woche seine Arbeit aufnehmen. Diese besonderen Ausbildungsakquisiteure helfen jungen Flüchtlingen bei ihrem Weg in eine Ausbildung. „Wir wollen, dass junge Flüchtlinge ihre Zukunft auf eine solide Basis stellen, indem sie qualifizierte Ausbildungen absolvieren. Die von uns geförderten Ausbildungsakquisiteure sollen dabei als Lotsen, Netzwerker und Partner für Flüchtlinge und Unternehmen fungieren“, führte Bayerns Arbeits- und Sozialministerin Emilia Müller heute in München aus und weiter: „Rund 1,6 Millionen Euro stellen wir allein im Jahr 2016 für die ‚Ausbildungsakquisiteure für Flüchtlinge‘ in den sieben Regierungsbezirken zur Verfügung. Damit unterstützen wir die frühe Integration junger Flüchtlinge in Ausbildung.“
Die Ausbildungsakquisiteure suchen junge Flüchtlinge und Familien pro-aktiv auf und informieren sie über die vielfältigen Möglichkeiten unserer dualen Berufsausbildungen. Denn oft ist ‚Automechaniker‘ das einzige Berufsbild, das viele junge Flüchtlinge kennen. Die Akquisiteure stehen aber auch als Ansprechpartner für Betriebe zur Verfügung. Zudem bauen sie ein entsprechendes Netzwerk auf.
Die Förderung von ‚Ausbildungsakquisiteuren für Flüchtlinge‘ ist Teil der am 13. Oktober 2015 von der Staatsregierung mit der Bayerischen Wirtschaft und der Arbeitsverwaltung geschlossenen Vereinbarung ‚Integration durch Ausbildung und Arbeit‘. Damit hat Bayern noch vor dem Höhepunkt des Flüchtlingszugangs gehandelt. „Dass dieser Weg richtig war, zeigt auch die Bewertung im Bildungsmonitor 2016. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat jüngst festgestellt, dass unsere Initiative bundesweit ein herausragendes Beispiel zur Integration darstellt“, so Müller abschließend.
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