Arbeitsministerin Müller: "Weiterbildung wird durch die Digitalisierung der Arbeitswelt immer wichtiger – wir unterstützen Betriebe und ihre Mitarbeiter" – IAB-Betriebspanel in Bayern 2016
Seit 2001 ist der Anteil der Beschäftigten, die an Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen haben, um 15 Prozentpunkte gestiegen. Der Anteil der Betriebe, die in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten investieren, hat sich um zehn Prozentpunkte erhöht. „Nahezu jedes zweite Unternehmen in Bayern setzt auf Weiterbildung und Qualifizierung seiner Beschäftigten. Das ist ein gutes Signal. Die Anpassung an die Digitalisierung erfordert aber mehr. Sie wird nur dann gelingen, wenn auch die Mitarbeiter immer am Puls der Zeit bleiben“, so Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller anlässlich der Veröffentlichung der ‚Beschäftigungstrends 2016� in Bayern.
Ein gesetzlich verankertes Recht auf Weiterbildung ist für die Ministerin nicht zielführend. „In Bundesländern mit gesetzlicher Regelung wird die Bildungsfreistellung äußerst selten genutzt. Eine höhere Weiterbildungsquote wird damit nicht erreicht. Die Betriebe werden mit hohen zusätzlichen Kosten belastet und ihr Handlungsspielraum wird eingeschränkt“, so Müller und weiter: „Die Digitalisierung bringt eine große Dynamik in den Arbeitsmarkt und die Arbeitswelt. Deshalb ist es wichtig, noch mehr in Weiterbildung zu investieren. Wir unterstützen die Unternehmen und deren Beschäftigte seit langem. Um den Wandel zur Arbeitswelt 4.0 weiter voranzutreiben, verstärken wir insbesondere mit dem Europäischen Sozialfonds (ESF) innovative Projekte. Hier werden einerseits Beschäftigte in Sachen Digitalisierung weitergebildet, andererseits Betriebe bei ihrer Anpassung an den Wandel unterstützt. Für Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen von Erwerbstätigen werden 70 Mio. Euro aus dem bayerischen ESF-Programm investiert.“
„Eine Übersicht über die verschiedenen Fördermöglichkeiten im Rahmen der Weiterbildung finden Sie unter: www.stmas.bayern.de/arbeit/qualifizierung/.
Mit den ‚Beschäftigungstrends in Bayern� verfügt der Freistaat über repräsentative Analysen auf Basis des IAB-Betriebspanels. Die ersten Ergebnisse der Beschäftigungstrends in Bayern 2016 sind ab sofort abrufbar unter: www.stmas.bayern.de/arbeit/panel/.
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