Arbeitsministerin Müller: "Jugendliche sollen bei der Berufswahl auf ihre Fähigkeiten und Interessen vertrauen." – Girls’Day und Boys’Day 2014
„Das Spektrum an spannenden und zukunftsorientierten Ausbildungsberufen wird immer breiter. Trotzdem sind es nur jeweils zehn Wunschberufe, die bei den Mädchen und Jungen auf der Hitliste stehen. Denn Jugendliche orientieren sich immer noch zu oft an gängige Rollenerwartungen für Frauen und Männer und nicht an den eigenen Talenten. Dabei sollen und dürfen sie auch bei der Berufswahl auf ihre Fähigkeiten und Interessen vertrauen. Verstaubte Rollenbilder haben hier nichts zu suchen“, so Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller heute mit Blick auf den Girls‘ Day und Boys‘ Day. Gleichzeitig appellierte sie an Eltern, Lehrkräfte und Unternehmen: „Räumen auch Sie mit Rollenklischees auf und unterstützen Sie die Jugendlichen dabei, ihren Traumberuf zu finden.“
Noch immer konzentrieren sich mehr als die Hälfte der Mädchen und mehr als ein Drittel der Jungen auf die jeweils zehn beliebtesten Ausbildungsberufe. Bei den Mädchen befindet sich kein einziger technischer Beruf darunter, bei den Jungen kein einziger sozialer. Am Girls‘ Day und Boys‘ Day bieten Unternehmen Mädchen und Jungen die Möglichkeit, einmal die Seiten zu wechseln, um in Berufe zu schnuppern, die bei der Berufswahl nicht gleich auf der Hand liegen. Mit mehr als 1.800 Girls’Day-Veranstaltungen für über 23.000 Mädchen und mehr als 1.400 Boys’Day-Veranstaltungen für fast 7.000 Jungen finden rund ein Viertel aller deutschen Veranstaltungen in Bayern statt.
Hinweis: Arbeitsministerin Müller besucht am 27. März 2014 um 9:00 Uhr die Girls’Day-Veranstaltung der Fa. Constantia Hueck Folien GmbH & Co. KG in Pirk und um 11:00 Uhr die Boys’Day-Veranstaltung des Altenheims St. Johannis-Stift in Pfreimd. Gemeinsam mit den Jugendlichen lässt sie sich von den vorgestellten Berufen inspirieren und erprobt die unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche.
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