Arbeitsministerin Müller: „Rund 144.000 Euro für neue Wege zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit in Straubing“ – Arbeit
Langzeitarbeitslose haben in den letzten Jahren noch nicht in dem Maße von der guten Lage am Arbeitsmarkt profitiert, wie es wünschenswert gewesen wäre. Dieser Entwicklung tritt die Bayerische Staatsregierung mit einem neuen Konzept entgegen. Zum 1. Februar fällt der Startschuss für das Projekt in Straubing: „Langzeitarbeitslose benötigen eine besonders intensive und ganz individuelle Unterstützung. Nur die Betroffenen selbst zu coachen, reicht dabei oft nicht aus. Deshalb holen wir mit unserem neuen Konzept CURA die gesamte Familie und die Jugendämter mit ins Boot. Wenn wir uns intensiv um die ganze Familie kümmern und auch den Kindern Perspektiven ermöglichen, erreichen wir größere und nachhaltigere Erfolge. Dies zeigten uns die Modellprojekte ‚Perspektiven für Familien‘ in Nürnberg und ‚Tandem‘ in Fürth. Ich freue mich, dass CURA nun auch in Straubing an den Start geht und wir das Projekt mit rund 72.000 Euro aus dem Europäischen Sozialfonds unterstützen können“, so Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller.
CURA steht für das ‚Coaching von Familien zur Bekämpfung urbaner Arbeitslosigkeit‘ und ist ein Projekt, das das Bayerische Arbeitsministerium zusammen mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit entwickelt hat. Das Projekt in Straubing wird für die Dauer von zwei Jahren durch das Jobcenter Straubing-Bogen durchgeführt. Dabei sollen ca. 40 Teilnehmende unterstützt und betreut werden. Die Gesamtkosten für CURA in Straubing betragen 144.093 Euro. Sie werden hälftig aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds in Bayern und aus Mitteln des jeweiligen Jobcenters finanziert. Insgesamt soll CURA an zehn Standorten in Bayern mit im Landesvergleich relativ erhöhter Arbeitslosigkeit durchgeführt werden. Bis zum Jahr 2020 stehen für Coaching von langzeitarbeitslosen Familien insgesamt 5 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds zur Verfügung.
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