Arbeitsministerin Schreyer: „340.000 Euro damit junge Strafgefangene in Nürnberg und Fürth nach ihrer Haftentlassung in Ausbildung und Arbeit vermittelt werden“ – Arbeit
Straffällig gewordene junge Menschen haben nach Ihrer Haftentlassung oftmals Probleme, eine Ausbildung oder Arbeit zu beginnen. Die Rückfallquote ist hoch, da „draußen“ meist eine Vielzahl an Problemen, wie etwa Wohnungslosigkeit, Schulden oder Arbeitslosigkeit warten. Genau hier setzt das Projekt „Freiheit -> Arbeit -> Zukunft!“ an. Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer: „Ziel des Projektes ‚Freiheit -> Arbeit -> Zukunft!‘ ist es, junge Strafgefangene auf die Haftentlassung vorzubereiten und ihnen Unterstützung für die erste Zeit danach anzubieten. Sie sollen so eine Ausbildung oder Arbeit beginnen können, die ihnen eine Zukunft ermöglicht. Ich freue mich, dass wir das Projekt mit 340.000 Euro aus dem Arbeitsmarktfonds fördern können.“
Das Projekt der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) Nürnberg gGmbH möchte mit diesem Projekt junge Strafgefangene nach der Haftentlassung sozial und beruflich integrieren, um einen Rückfall in die Straffälligkeit zu vermeiden. Insgesamt werden 210 junge Menschen während des gesamten Projektzeitraums von drei Jahren auf die Anforderungen nach der Haftentlassung vorbereitet und begleitet, zum Beispiel durch Kompetenztraining, Vermittlung in Praktika, berufliche Qualifizierung und Bewerbungscoaching. Sie erhalten so die Möglichkeit, eine passende Ausbildungs- oder Arbeitsstelle zu finden.
Aus dem Arbeitsmarktfonds werden innovative und zielgerichtete Maßnahmen zur Qualifizierung und Arbeitsförderung unterstützt, die nicht im Rahmen der bestehenden Arbeitsmarktinstrumente durchgeführt werden können. Die Projekte wurden von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, der Kammern, der Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und der Staatsregierung ausgewählt.
Weitere Informationen finden Sie unter Bayerischer Arbeitsmarktfonds
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