Arbeitsministerin Schreyer: „3,7 Millionen Euro aus dem Arbeitsmarktfonds – besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf Qualifizierungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderung“ – Arbeit
Der Bayerische Arbeitsmarktfonds unterstützt Maßnahmen, damit Menschen, die es besonders schwer haben, wieder Fuß am Arbeitsmarkt fassen können. Heute wurden die Projekte ausgewählt, die in diesem Jahr gefördert werden können. Dazu Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer: „Wir haben in Bayern Vollbeschäftigung erreicht. Dennoch profitieren nicht alle Menschen von dieser hervorragenden Lage. Gerade ihnen gilt unser besonderes Augenmerk. Wir investieren 3,7 Millionen Euro aus dem Arbeitsmarktfonds, um insbesondere Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt zu geben. Der Fokus liegt heuer auf Qualifizierungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderung. Dafür haben wir erstmalig einen eigenen Förderschwerpunkt eingerichtet. Gleich fünf der 17 neuen Projekte setzen sich zum Ziel, insbesondere Jugendliche mit Behinderung am Übergang von einer Schule in eine Ausbildung oder Arbeit sowie ältere Menschen mit Behinderung zu unterstützen.“
Die Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds hat für eine Förderung auch Maßnahmen ausgewählt, die die Integration von Menschen mit schwerwiegenden Vermittlungshemmnissen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt im Blick haben. So unterstützen weitere fünf neue Projekte Menschen, die langzeitarbeitslos, suchtkrank oder bereits straffällig geworden sind oder psychische Beeinträchtigungen aufweisen.
Die Auswahl der Projekte erfolgte auch in diesem Jahr wieder im Konsens durch die Arbeitsgruppe Arbeitsmarktfonds, bestehend aus Vertretern der Wirtschaft, der Kammern, der Gewerkschaften, der Bundesagentur für Arbeit und der Staatsregierung. Seit 1997 wurden aus dem Arbeitsmarktfonds 568 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt mehr als 120 Millionen Euro gefördert.
Weitere Informationen finden Sie unter Arbeitsmarktfonds
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