Arbeitsministerin Schreyer: „374.000 Euro für ein bayernweites Projekt, um Ausbildungsabbrüche von Jugendlichen mit Fluchthintergrund zu vermeiden“ – Arbeit
Jugendliche mit Fluchthintergrund müssen in der Ausbildung zusätzliche Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Sprache meistern. Dass dies gut gelingt, dafür soll das neue Projekt ‚Erfolgreicher Ausbildungsabschluss von Jugendlichen, insbesondere mit Fluchthintergrund‘ sorgen. Es richtet sich an Akteure, die Jugendliche und Betriebe in der Ausbildung unterstützen. Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer: „Jugendliche mit Fluchthintergrund haben in der Ausbildung besondere Bedürfnisse. Insbesondere eine fehlende oder unzureichende Sprachkompetenz ist eine große Herausforderung – für die Jugendlichen aber auch für die Ausbilder im Betrieb. Hier gibt es bereits Unterstützung. Mit dem neuen Projekt ‚Erfolgreicher Ausbildungsabschluss von Jugendlichen, insbesondere mit Fluchthintergrund‘ wollen wir dies noch stärken. Workshops und neue Arbeitsmaterialien sollen den Unterstützern bei ihrer Arbeit helfen, damit die Ausbildung gelingt. Daher freue ich mich, dass wir das Projekt in ausgewählten Schwerpunktregionen mit über 374.000 Euro fördern.“
Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann: „Auch ich freue mich, dass dieses Projekt mit Mitteln des Bayerischen Arbeitsmarktfonds verwirklicht werden kann. Die Integration in Ausbildung und Arbeit ist für die Integration in die Gesellschaft ein Meilenstein. Die Stabilisierung von Ausbildungsverhältnissen ist dabei ein wichtiges Element und Schwerpunkt unserer künftigen Integrationspolitik. Dies haben wir auch im Koalitionsvertrag so festgehalten.“ (Hinweis: S. 9)
Das Projekt wird für zwei Jahre vom Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) gGmbH Nürnberg durchgeführt. Dabei erhalten die teilnehmenden Akteurinnen und Akteure in zweifacher Hinsicht eine wichtige Unterstützung für die Begleitung der Jugendlichen. Zum einen erfahren sie eine Stärkung ihrer konzeptionellen Arbeit, indem sie Methoden, Instrumente und Strukturen zur Stabilisierung von Ausbildungsverhältnissen erhalten und diese selbst mit entwickeln. Zum anderen trägt das Projekt zur Vernetzung untereinander bei, um die gegenseitige Zusammenarbeit zu fördern.
Weitere Informationen finden Sie unter Arbeitsmarktfonds
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