Arbeitsministerin Schreyer: „Frühling am bayerischen Arbeitsmarkt –Langzeitarbeitslose profitieren verstärkt“ – Arbeit
Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktdaten: „Der Frühling ist auch am bayerischen Arbeitsmarkt zu spüren. So ist die Arbeitslosenquote gegenüber Februar um 0,2 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent gesunken. Das ist auf die Frühjahrsbelebung und die weiterhin hohe Arbeitskräftenachfrage zurückzuführen. Besonders erfreulich ist der kräftige Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit. Die neuesten Zahlen zeigen deutlich: Langzeitarbeitslose profitieren überdurchschnittlich von der guten Arbeitsmarktlage. Im März 2019 waren in Bayern 5.455 Menschen weniger langzeitarbeitslos als noch vor einem Jahr. Das ist ein Rückgang von 10,8 Prozent. Es gibt aber immer noch Menschen, die daran noch nicht teilhaben und um die wir uns besonders kümmern müssen.“
Der Schlüssel dazu liegt in einer verbesserten Betreuung durch die Jobcenter. Diese sollen für jeden Arbeitslosen einen passgenauen Weg zurück in den Arbeitsmarkt entwickeln. Das Erfolgsrezept ist dabei der in Bayern seit Jahren erprobte ganzheitliche Ansatz. Denn häufig liegen die Ursachen für Langzeitarbeitslosigkeit nicht nur in der Person des Arbeitslosen, sondern auch in dessen persönlichem Umfeld.
Mit „CURA – Coaching von Familien zur Bekämpfung urbaner Arbeitslosigkeit“ – nimmt Bayern nicht nur die Langzeitarbeitslosen in den Blick, sondern die ganze Familie. Wichtig ist dabei eine enge Kooperation von Jobcenter und Jugendamt. CURA ist im Jahr 2018 bereits an acht Standorten erfolgreich gestartet und soll auf 20 Standorte ausgebaut werden. CURA wird als Gesamtkonzeption aus Mitteln des bayerischen Europäischen Sozialfonds und des bayerischen Landesförderprogramms finanziert.
Im März 2019 waren in Bayern insgesamt 220.990 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 10.516 weniger als im Vorjahr.