Arbeitsstaatssekretär Hintersberger: „Berufsausbildung muss sich auf digitalen Wandel einstellen“ – Berufliche Bildung
Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt nachhaltig und tiefgreifend. Das muss sich bereits in der Berufsausbildung widerspiegeln. Bayerns Arbeitsstaatssekretär Johannes Hintersberger hat beim Werkstattbesuch im Kompetenzzentrum Digitales Handwerk in Bayreuth deutlich gemacht: „Unser duales Ausbildungssystem ist für die Digitalisierung gut gerüstet. Es hat sich schon immer durch hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ausgezeichnet. Bereits jetzt werden neue Technologien laufend in die Ausbildung integriert. Durch den digitalen Fortschritt verändern sich auch die Berufsbilder. Junge Menschen müssen sich mehr denn je vor Ausbildungsbeginn über die Inhalte ihres angestrebten Berufes im Klaren sein. Um die Berufsorientierung noch transparenter zu machen, werden wir deshalb die verschiedenen Angebote auf einer neuen Internetplattform bündeln und für Schüler, Eltern und Lehrer übersichtlich darstellen.“
Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit bestätigt: „Die fortschreitende Digitalisierung stellt grundsätzlich alle Wirtschaftsbereiche vor große Herausforderungen. Die Anforderungen der Arbeitswelt 4.0 erfordern somit neue Kompetenzen von Auszubildenden und Beschäftigten. Denn die Interaktion mit intelligenten Maschinen und die zunehmende Automation sind bereits Teil unseres Alltags. Qualifikation ist damit wichtiger denn je. Deshalb müssen digitale Kompetenzen stärker in der Aus- und Weiterbildung verankert werden. Eine zukunftsfähige betriebliche Ausbildung stellt die Weichen für die Arbeitskraft von morgen.“
Thomas Zimmer, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken: „Wir brauchen einen Transfer von digitalen Technologien in den Alltag der Betriebe. Dabei ist das KDH ein wichtiger Eckpfeiler. Ein weiterer wichtiger Schlüsselfaktor ist die Ausbildung. Um zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Fach- und Führungskräfte des Handwerks digitale Arbeitsprozesse souverän beherrschen und entwickeln. Sie brauchen dazu ein gewerkeübergreifendes Prozessverständnis. Diese Fähigkeiten sollten, zumindest grundlegend, bereits in der beruflichen Erstausbildung vermittelt werden. Daran arbeiten wir als Handwerkskammer gemeinsam mit unseren Mitgliedsbetrieben und den Berufsschulen.“
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