„Bayerisch-tschechische Projektarbeit leistet wertvollen Beitrag zu langfristiger und fruchtbarer Kooperation“ – Staatssekretär Bernd Sibler informiert sich an TH Deggendorf über bilaterales Forschungsprojekt zur Nanotechnologie
DEGGENDORF/MÜNCHEN. „Die Technische Hochschule Deggendorf und die Technische Universität Brünn stehen beispielhaft für eine erfolgreiche grenzüberschreitende Kooperation in Wissenschaft und Forschung“, betonte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute bei seinem Besuch an der Technischen Hochschule (TH) Deggendorf. Dort informierte er sich über das bayerisch-tschechische Forschungsprojekt „Nanoscale characterization of materials and devices“. „Die gemeinsame Projektarbeit bringt gerade auch den wissenschaftlichen Nachwuchs und Studierende beider Länder zusammen. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag zu einer langfristigen und fruchtbaren Kooperation zwischen Bayern und Tschechien. Mit der gemeinsamen finanziellen Unterstützung aus Bayern und Tschechien geben wir bilateralen Forschungskooperationen eine nachhaltige Perspektive“, ergänzte der Staatssekretär.
Die TH Deggendorf und die Technische Universität Brünn erforschen gemeinsam Dünnschichtmaterialien, wobei jeder Partner seine eigene Expertise einbringt: „Die TH Deggendorf befasst sich schwerpunktmäßig mit der elektrischen und thermischen Materialcharakterisierung, die Technische Universität Brünn verfügt über besondere Fähigkeiten in der Nanofabrikation. Beide Hochschulen ergänzen sich optimal in der zukunftsträchtigen Nanotechnologieforschung. Davon profitieren beide Partner und Länder“, hob der Staatssekretär hervor.
Das Projekt der TH Deggendorf und der Technischen Universität Brünn ist eines von acht bayerisch-tschechischen Forschungsprojekten, das in den Jahren 2016 und 2017 vom Bayerischen Wissenschaftsministerium und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport der Tschechischen Republik gefördert wird. Grundlage hierfür ist eine gemeinsame Absichtserklärung, die der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle und der tschechische Vizeminister für Hochschulbildung und Forschung, Prof. Dr. Jaromir Veber, im Juli 2014 zur Stärkung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit unterzeichnet haben. Die Umsetzung des Projekts koordiniert auf bayerischer Seite das Bayerische Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa BAYHOST, das eine Vielzahl an Programmen, gegenseitigen Stipendien und Veranstaltungen zur bayerisch-tschechischen Zusammenarbeit betreut. Das Bayerische Wissenschaftsministerium stellt für das Gemeinschaftsprojekt knapp 13.000 Euro zur Verfügung.
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