Bayerische Wirtschaftsdelegation reist nach Mexiko
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert reist am Samstag mit einer Wirtschaftsdelegation nach Mexiko. Bis einschließlich Freitag werden rund 30 Unternehmensvertreter aus den Bereichen Umwelttechnologie, Automotive, Medizintechnik, Messewesen sowie Teilnehmer aus der Wissenschaft und der beruflichen Bildung die Möglichkeit haben, Geschäftskontakte zu knüpfen und in den Austausch mit Regierungsstellen zu treten. Mit auf Reisen gehen auch die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Simone Strohmayr (SPD) und Benno Zierer (FW). Weigert: „Wir sehen große Chancen in der Zusammenarbeit mit Mexiko als Handelspartner, als Produktionsstandort, zunehmend auch als Technologiepartner. Mexiko ist mit seinen vielen Freihandelsabkommen mit anderen amerikanischen Staaten eine ideale Plattform, um von dort aus die gesamte Region zu erschließen. Auch vom modernisierten Freihandelsabkommen EU-Mexiko, das hoffentlich noch dieses Jahr abgeschlossen wird, versprechen wir uns gute Chancen für unsere Wirtschaft.“
Bayerns Repräsentant in Mexiko, Christian Weber, wird die Delegation begleiten. Seit 2001 hat Bayern in Mexiko eine eigene Repräsentanz, die die Beziehungen dauerhaft und nachhaltig pflegt und vorantreibt – ein ganz wichtiger Baustein der Kooperation mit Mexiko, so Weigert. Weber gebe Bayern in Mexiko ein persönliches Gesicht.
Mexiko ist nach den USA Bayerns wichtigster Handelspartner in ganz Amerika. Seit 2010 hat sich das bayerische Handelsvolumen mit Mexiko auf knapp drei Milliarden Euro fast verdreifacht. Dieser Anstieg ist eng verknüpft mit dem Aus- und Aufbau zahlreicher Produktionsstätten bayerischer Unternehmen in Mexiko. Aktuellstes Beispiel ist die Eröffnung des neuen, hochmodernen Werkes der BMW Group. BMW wird in Mexiko den 3er Sedan für den Weltmarkt produzieren. Weigert wird den Freistaat Bayern bei der Eröffnung des Werks in San Luis Potosí vertreten.
Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär absolviert in Mexiko ein dichtes Programm. Es stehen Wirtschaftsforen, Unternehmensbesuche und vor allem auch politische Gespräche in den vier Bundesstaaten Querétaro, Guanajuato, Jalisco, San Luis Potosí sowie in der Hauptstadt Mexico City auf der Agenda. „Insbesondere auch von einer verstärkten länderübergreifenden Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft sowie dem Thema der Ausbildung versprechen wir uns positive Effekte für bayerische Unternehmen hier und vor Ort. Mexiko bietet aufgrund seiner stark diversifizierten Industrie Geschäftsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Branchen, daher ist auch unsere Delegation breit aufgestellt“, so Weigert.
Volker Ellerkmann, stv. Pressesprecher
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