Bayerischer Wirtschaftsminister begrüßt Unterstützung für die Auto-Industrie
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Beschlüsse des Auto-Gipfels begrüßt. Aiwanger: „Vor allem die Prämie für den Austausch alter Lkw wird Arbeitsplätze bei Nutzfahrzeugherstellern wie MAN in Bayern sichern helfen. Ich habe das immer wieder gefordert, weil es der Umwelt hilft, wenn der Schadstoffaustausch vermindert wird. Saubere Euro-6-Diesel sind das einzige Mittel für die Übergangszeit. Das ist besser, als wenn wir noch Jahre warten, bis batterieelektrische und wasserstoffbetriebene Lkw serienreif sind.“
Die Lkw-Hersteller forderte Aiwanger auf, diese staatliche Unterstützung intensiv zu nutzen und in saubere Antriebe zu investieren. Aiwanger: „Vor allem mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Motoren haben das Potenzial, der Nutzfahrzeugantrieb der Zukunft zu werden. Wer heute in Wasserstoff investiert, wird morgen wettbewerbsfähige, umweltfreundliche Produkte auf die Straße bringen. Wir dürfen diese Technologie nicht den asiatischen Herstellern überlassen.“
Aiwanger begrüßte auch, dass der Bund die Transformation der deutschen Autoindustrie mit einem „Zukunftsfonds“ nach bayerischem Vorbild unterstützt. Aiwanger: „Eine Milliarde Euro für den tiefgreifenden Wandel in dieser deutschen Kernindustrie kann erst der Anfang sein. Alleine Bayern begleitet die Transformation bei Herstellern und Zulieferern mit einem Zukunftsforum Automobil, das mit 300 Millionen Euro ausgestattet ist. Da hätte der Bund noch eine Schippe drauf legen müssen.“
Jürgen Marks
Leiter Pressereferat
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