Bayerisches Kultusministerium: Bildungsgerechtigkeit hat Priorität
4. August 2017
MÜNCHEN. Bayerns Kultusministerium betont zum Thema Bildungsgerechtigkeit: Die Förderung von jungen Menschen gehört für Bayern zum Kern von Bildungsgerechtigkeit. Diese hat im Freistaat Priorität.
- Bayern investiert deshalb massiv in Bildung: Im Jahr 2017 liegt die Investition für Schulen und Hochschulen in Bayern bei rund 17 Milliarden Euro.
- Der Freistaat Bayern hat die Mittel, die aufgrund der vollständigen Übernahme der BaföG-Finanzierung durch den Bund frei geworden sind, ausschließlich für Bildung eingesetzt. Das gilt bereits seit dem Doppelhaushalt 2015/2016. Jährlich stehen dem Freistaat rund 155 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen Hochschulen und Schulen gefördert werden können.
- Begabtenförderung gehört in Bayern ebenso wie die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit schwierigeren Startbedingungen zum Kern von Bildungsgerechtigkeit. Dabei stehen im bayerischen Konzept und der schulischen Praxis die einzelne Schülerin und der einzelne Schüler im Mittelpunkt der Begabtenförderung – unabhängig von der jeweiligen Schulart. Dass die bayerischen Schülerinnen und Schüler hervorragende Bildungschancen haben, belegen z.B. die Ergebnisse des IQB (Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen) in den Erhebungen von 2009 und 2015. Der IQB-Bildungstrend 2015 bestätigt mit den sehr hohen Leistungen der Schülerinnen und Schüler auch den Lehrkräften über einen langen Zeitraum eine hohe Unterrichtsqualität.
- Bayern fördert nachhaltig den studentischen Wohnungsbau. Für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Studierende stehen bayernweit in 2017 und 2018 jeweils bis zu 47,5 Millionen Euro bereit. Die Zahl der Plätze steigt sukzessive und liegt gegenwärtig bei rund 38.000. Das Deutsche Studentenwerk hat den Freistaat Bayern 2015 für den bundesweit höchsten Fördersatz beim Bau von Studentenwohnheimen gelobt.
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