Bayerisches Verkehrsministerium fördert Mietsysteme für Lastenräder
- Mietsystem ermöglicht Erprobung von Lastenrädern im Alltag
- Verkehrsministerium unterstützt sieben Kommunen in Bayern
- Übernahme von bis zu 80 Prozent der Kosten und fachliche Begleitung
Lastenräder liegen im Trend. Sie dienen zur Beförderung der Kinder, zum Transport von sperrigem Gepäck oder einem Großeinkauf und können so Fahrten mit dem Auto ersetzen. Doch Lastenräder sind oftmals teuer und benötigen relativ große Abstellflächen, weshalb viele Menschen eine private Anschaffung noch scheuen. Hier möchte das Bayerische Verkehrsministerium nun Abhilfe schaffen: Um die Erprobung von Lastenrädern im Alltag zu ermöglichen, unterstützt es sieben Kommunen in Bayern bei der Einführung eines Mietsystems für Lastenräder.
In einem Schreiben an mehr als 2.000 Kommunen in Bayern mit bis zu 130.000 Einwohnern hat Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer dazu aufgerufen, sich für das Modellprojekt zu bewerben: „Wir bieten sieben bayerischen Kommunen an, sie bei der Einführung eines Lastenrad-Mietsystems zu unterstützen“, so Schreyer. „Wir übernehmen bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten für die Anschaffung der Lastenräder und die Ausstattung des Mietsystems und stellen den Kommunen fachliche Beratung zur Seite, damit das Mietsystem von den Bürgerinnen und Bürgern intensiv genutzt wird. Wir stellen damit die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität in den Kommunen und bereichern damit die Palette der Verkehrsmittel. Unser Ziel ist, passgenaue Lösungen für die verschiedenen Lebenssituationen zu ermöglichen.“ Mit dem Modellprojekt soll herausgefunden werden, welche Faktoren für die Nutzung von Lastenrädern ausschlaggebend sind und wie eine Übertragbarkeit auf andere Kommunen ermöglicht werden kann.
Bewerbungsfrist ist Mittwoch, 1. Juli 2020. Weitere Informationen zum Ablauf, den Rahmenbedingungen und zur Bewerbung gibt es auf der Internetseite https://www.lastenrad.bayern.de/.
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