„Bayern baut Grundlagen für Spitzenstellung in Gender- und Careforschung weiter aus“ – Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle genehmigt Einrichtung des Forschungsverbunds „ForGenderCare“ an der LMU – Exzellente Begutachtung durch Expertenkommission
MÜNCHEN. Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hat die Einrichtung des Forschungsverbunds „ForGenderCare“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) genehmigt und die beantragte Fördersumme von mehr als drei Millionen Euro zugesagt. Vorausgegangen war eine exzellente Begutachtung durch eine externe Gutachterkommission. „Mit der Förderung des Forschungsverbunds ‚ForGenderCare‘ baut Bayern die Grundlagen der nationalen und internationalen Spitzenstellung auf den Gebieten der Gender- und Careforschung konsequent weiter aus. Einmal mehr zeigt sich die Leistungsstärke des Wissenschaftsstandorts Bayern. Hier werden in vielen Bereichen wissenschaftliche Maßstäbe gesetzt und innovative Forschungstrends begründet“, sagte der Minister.
Der Forschungsverbund „ForGenderCare“ will den Zusammenhang von Gender/Geschlecht und Care/Fürsorge theoretisch wie empirisch vor einem interdisziplinären Horizont untersuchen. Das Thema Care/Fürsorge wird vor dem Hintergrund intensiver gesellschaftlicher Dynamiken wie dem demografischen Wandel oder Globalisierungsprozessen zunehmend zu einer zentralen gesellschaftspolitischen Herausforderung. Insbesondere im Kontext sich wandelnder Geschlechterverhältnisse rückt dabei die Frage, wer und in welcher Weise für wen Fürsorge leistet, zunehmend in den Mittelpunkt der sozialwissenschaftlichen Forschung.
Der bayerische Forschungsverbund „ForGenderCare“ wird an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der LMU am Lehrstuhl für Soziologie/Gender Studies von Prof. Dr. Paula-Irene Villa eingerichtet werden. Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle dankte allen, die an der Erstellung des exzellent begutachteten Forschungsantrags beteiligt waren.
Henning Gießen, stellv. Pressesprecher, Tel. 089 2186-2024
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