Bayern in allen vier Kompetenzclustern Forschungsfabrik Batterie stark vertreten
MÜNCHEN/BERLIN Bayerns Kompetenz in der Batterieforschung wird weiter gestärkt: In allen vier neuen Kompetenzclustern des nationalen Dachkonzepts „Forschungsfabrik Batterie“ ist Bayern mit Universitäten und Forschungseinrichtungen vertreten. Es sind die Cluster Intelligente Batteriezellproduktion, Batterienutzungskonzepte und Analytik/Qualitätssicherung sowie Recycling/Grüne Batterie. Den bayerischen Forschungseinrichtungen stehen insgesamt 17 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium (BMBF) zur Verfügung. „Damit würdigt der Bund unsere jahrelange und weltweit renommierte Expertise auf dem Gebiet der Batterieforschung“, erklärt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Landesentwicklung fördert seit Jahren intensiv Spitzenforschungseinrichtungen, die erfolgreich an der Entwicklung neuer Batteriespeicher, innovativer Materialien und Herstellungsprozessen samt Recycling arbeiten. „Wir wollen so die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette beherrschen und die Forschungsergebnisse in industrielles Know-how umsetzen. Als starker Automobilstandort müssen wir hier in der Championsleague spielen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen“, erklärt Staatsminister Aiwanger. Deswegen habe er das Dachkonzept „Forschungsfabrik Batterie“ von Anfang an mitgetragen.
Der Freistaat investiert im Rahmen der Hightech Agenda Bayern selbst in ein „Bayerisches Batterienetzwerk“ an den Standorten Bayreuth, München, Augsburg und Würzburg. Das Bayerische Batteriezentrum der Universität Bayreuth bündelt interdisziplinäre Forschung und Entwicklung für Batteriespeicher. In München forschen die Technische Universität (TUM) und BMW im Bereich Materialanalytik und Festkörpertechnologie. Das Fraunhofer Institut IGC/iwb forscht in Augsburg an Produktions- und Automatisierungstechnik und das Fraunhofer Institut ISC in Würzburg an neuen Materialien, Herstellungsprozessen und Recycling.
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