Bayern sicherte sich 2020 knapp die Hälfte der Zuschläge in den EEG-Ausschreibungen für große PV-Anlagen
MÜNCHEN Bayern untermauert seine Spitzenposition beim Solarausbau und kommt bei den im Aktionsprogramm Energie festgelegten Photovoltaik-Ausbauzielen gut voran. Insgesamt wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 416 neue Projekte mit einer Leistung von 2.402,6 Megawatt bezuschlagt. Mit 203 Anlagen ist knapp die Hälfte der Projekte im Freistaat geplant.
„Maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen hat die von mir erfolgreich durchgesetzte Ausweitung des bayerischen Kontingents für PV-Freiflächenanlagen auf Acker- und Grünflächen in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten. Dadurch konnte seit Beginn meiner Amtszeit insgesamt knapp 800 Megawatt zusätzliche Solarleistung in den Freistaat geholt werden.“ Die bayerischen Kontingente wurden in einem ersten Schritt 2019 von 30 auf 70 und in einem zweiten Schritt im Juli 2020 auf 200 Anlagen erhöht. Dies hatte bei den Ausschreibungen 2019 eine zusätzliche bezuschlagte Solarstromleistung von 264 Megawatt und 2020 von 530 Megawatt zur Folge.
„Auch die letzte im Jahr 2020 durchgeführte Ausschreibung für große PV-Anlagen spiegelt die Pole Position des Freistaats wider“, freut sich Aiwanger. Von insgesamt 45 am 1. Dezember 2020 bezuschlagten Geboten entfielen 21 auf Bayern. Bayern ist damit das Bundesland mit den meisten bewilligten PV-Freiflächenanlagen der Ausschreibungsrunde.
Ende 2020 gab es damit nochmal 13 Zuschläge für Projekte auf Acker- und Grünflächen in benachteiligten Gebieten. Insgesamt konnten in Bayern von den 200 möglichen Projekten in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten 123 vergeben werden. In Bayern leistet die Photovoltaik mit 12,1 Terawattstunden (Stand 2019) den größten Beitrag bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. „Das werden wir weiter konsequent ausbauen und so die dezentrale Energiewende zu einem Erfolg unserer Regierung machen“, erklärte der Staatsminister.
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