Bayerns Bildungsministerium bietet bundesweit einmaliges Modell des Islamischen Unterrichts an – staatlich verantworteter Unterricht, kein konfessioneller Religionsunterricht
MÜNCHEN. Bayern geht beim Islamunterricht einen bundesweit einmaligen Weg. In einem Modellversuch, der im Sommer vom Landtag auf weitere fünf Jahre verlängert worden ist, werden Schülerinnen und Schüler islamischen Glaubens in staatlicher Verantwortung in rund 260 Schulen unterrichtet. Der Islamische Unterricht in Bayern ist kein konfessioneller Religionsunterricht.
Rund 11.500 Schülerinnen und Schüler besuchen den Islamischen Unterricht in staatlicher Verantwortung im Freistaat, vorwiegend an Grund- und Mittelschulen, aber auch an vier Realschulen und zwei Gymnasien.
Der Islamunterricht findet in Bayern in staatlicher Verantwortung statt. Die Inhalte wurden von der Universität Erlangen-Nürnberg gemeinsam mit dem Bildungsministerium unter Einbindung von Eltern erarbeitet und basieren auf dem Fundament des Grundgesetzes und der Bayerischen Verfassung.
Der Islamische Unterricht nach bayerischem Modell erfüllt mehrere pädagogische Funktionen: Er vermittelt authentisches Wissen über Glaubensinhalte und unterstützt die jungen Menschen in der Persönlichkeitsbildung.
In der Lehrerbildung ist Bayern auch im Bundesvergleich vorbildlich. In Erlangen-Nürnberg wird das Fach als Lehramtsstudium angeboten.
Bayern geht den Weg des staatlichen Islamischen Unterrichts als Modellversuch weiter, wie es der Bayerische Landtag beschlossen hat.
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