Bayerns Gesundheitsminister Holetschek bestellt speziell zur Nutzung zusätzlicher Impfdosen weitere 2,1 Millionen Spritzen für Bayern
Bayern hat bereits frühzeitig vor den Zulassungen der Impfstoffe gegen COVID-19 auf Grundlage der damaligen Herstellerinformationen rund 34 Millionen Spritzen und 58 Millionen Kanülen eingekauft. Mit dieser Menge kann die gesamte bayerische Bevölkerung zwei Mal geimpft werden. Dieses Sortiment wird nun um weitere 2,1 Millionen 1-ml-Spritzen erweitert. Für weitere 1,5 Millionen Spritzen sind die Bestellvorgänge bereits weit fortgeschritten und demnächst abgeschlossen.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek erklärte: „Die bisher beschafften Spritzen werden erfolgreich zur Erstimpfung von aktuell über 187.000 Menschen eingesetzt. Noch am Tag der Empfehlung der EMA, beim Impfstoff Comirnaty® von BioNTech / Pfizer die Entnahme der sechsten Impfdose zuzulassen, haben wir umgehend gehandelt und sofort weitere Spritzen bestellt.“ So können mit dem Bayern vom Bund zugeteilten Impfstoff noch mehr Menschen geimpft werden. Die ersten am 27.12.2020 geimpften Bürgerinnen und Bürger werden schon in den kommenden Tagen die erforderliche zweite Impfung erhalten. Eine Woche nach dieser zweiten Impfung wird die Immunisierung gegen eine Ansteckung erreicht.
Der Minister betonte: „Die Nutzung der bislang ausgelieferten Spritzen ist weiterhin möglich. Die nun bestellten 1-ml-Spritzen erleichtern aber die Entnahme der sechsten Impfdose pro Vial sehr.“ Zudem wurde das Angebot von BioNTech / Pfizer zur Optimierung der bislang zur Impfung genutzten Spritzen begrüßt: Mit zusätzlichen Kanülen (Nadeln) des Herstellers könnten diese Spritzen gut zur Entnahme der sechsten Impfdose genutzt werden.
Holetschek erklärte: „Damit hätten wir schnell eine einfache und unkomplizierte Lösung, die schlussendlich allen Nutzern zu Gute kommt.“
„Wir stellen gerne entsprechende Kanülen kostendeckend bereit, damit hier die sechste Dose besser entnommen und verimpft werden kann“, sagte Sierk Poetting, CFO und COO von BioNTech.
Um die Impfungen noch weiter zu beschleunigen, können die bayerischen Impfzentren zusätzlich selbst 1-ml-Spritzen beschaffen. Die notwendigen Kosten hierfür übernimmt der Freistaat Bayern.
Holetschek unterstrich: „Mein Ziel ist, die Impfzentren stets bestmöglich auszustatten. Genau deswegen haben wir schnellstmöglich die geeigneten und auf dem Markt verfügbaren Spritzen bestellt, die so schnell wie möglich an die Impfzentren ausgeliefert und dort verwendet werden sollen.“
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