Bayerns Spezialitäten ziehen die Berliner an – Kaniber zieht positive Bilanz der Grünen Woche
München / Berlin – Die Bayernhalle mit ihren zahlreichen kulturellen und kulinarischen Attraktionen war auch in diesem Jahr wieder der Besuchermagnet auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Zum Abschluss der weltgrößten Ernährungsmesse zeigte sich Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mit dem bayerischen Auftritt rundum zufrieden: „Unser Gesamtpaket stimmt einfach: Charakteristische Spezialitäten, Trachtler, ein Biergarten und die bayerische Musik sorgen dafür, dass unsere Halle eine der beliebtesten und meist besuchten Hallen auf der Grünen Woche ist“, sagte die Ministerin in München.
Landwirtschaftsministerin Kaniber nutzte die Messe auch politisch, um sich mit nationalen und internationalen Agrarpolitikern auszutauschen und für die bayerischen Positionen zu kämpfen – beispielsweise in Sachen Düngeverordnung und EU-Agrarpolitik. Kaniber traf in Berlin ihre Amtskollegin im Bundeskabinett Julia Klöckner und Bundesminister Gerd Müller, die Landesagrarminister Peter Hauk (Baden-Württemberg) und Volker Wissing (Rheinland-Pfalz). Zu den internationalen Gesprächspartnern gehörten die neue österreichische Agrarministerin Elisabeth Köstinger, die niederländische Kollegin Carola Schouten und der neue EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski.
Auch die Aussteller sind angesichts der Absatzzahlen auf der Messe sehr zufrieden: Rund 8.000 Kilo Käse, 4.000 Weißwürste, 3.000 Portionen Leberkäs, 2.500 Bratwürste vom Strohschwein, 1.250 Enten und 7.000 Portionen Allgäuer Kässpatzn wurden während der zehn Tage unter dem weiß-blauen Messehimmel verzehrt. Dazu wurden 23.000 Liter Bier, 1.400 Liter Wein und rund 350 Liter Hochprozentiges ausgeschenkt.
Neben den 50 Musik- und Trachtengruppen aus ganz Bayern mit mehr als 1.000 Mitwirkenden haben auch die in Berlin vertretenen bayerischen Landkreise, Regionen und Anbieter von „Urlaub auf dem Bauernhof“ dazu beigetragen, die Popularität der „Marke Bayern“ insgesamt zu steigern. „Wir können eine rundum positive Bilanz ziehen“, so Kaniber.
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