Bayerns Wirtschaftsminister zu den bayerischen Arbeitsmarktzahlen für Juni 2020
MÜNCHEN Die Pandemie bestimmt weiter den Arbeitsmarkt. „Die Corona-Krise schlägt auf den bayerischen Arbeitsmarkt durch und hat die Arbeitslosenquote auf den höchsten Juni-Stand seit zehn Jahren getrieben. Damit werden zukunftsfähige Arbeitsplätze zum Primäranliegen der Bayerischen Wirtschaftspolitik. Wir müssen jetzt Investitionen ermöglichen und den Grundoptimismus im Land stärken. Wir dürfen nicht in Depression und Kaufzurückhaltung verfallen“, kommentiert Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die heute vorgelegten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Im Juni lag die Arbeitslosenquote mit 3,9 Prozent um 1,3 Prozentpunkte deutlich über dem Vorjahresmonat.
Der Wirtschaftsminister weiter: „Hinzu kommen rund 1,5 Millionen Kurzarbeiter. Wir müssen alles unternehmen, dass hiervon so wenige wie möglich in die Arbeitslosigkeit gehen. Die Corona-bedingten Einschränkungen fahren wir jetzt kontinuierlich zurück, flankiert durch Vorsorge- und Schutzmaßnahmen. Zudem beschleunigen wir unsere Investitionen, um den Konjunkturmotor anzukurbeln. Erhalt und Schaffung von Arbeitsplätzen hängen unmittelbar an der Innovationskraft bayerischer Unternehmen inklusive unserer Exportindustrie.“
Mit Blick auf die bundespolitischen Maßnahmen drängt Aiwanger auf weitere Weichenstellungen: „Das jetzt verabschiedete Steuerpaket der Bundesregierung hat viele bayerische Forderungen aufgenommen, aber die Senkung der Unternehmenssteuer auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau von 25 Prozent steht noch aus. Auch niedrigere Strompreise würden die Unternehmen unmittelbar entlasten und den Wirtschaftsstandort stärken.“
In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,4 Prozent in der Oberpfalz und 4,5 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,2 Prozent.
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