Bayerns Wirtschaftsministerin Aigner zu den Außenhandelsdaten des Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung für das Jahr 2013
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner zeigt sich hocherfreut über die Entwicklung des bayerischen Außenhandels im Jahr 2013: „Wir haben einen neuen Exportrekord erreicht. Gegenüber 2012 haben die Ausfuhren der bayerischen Unternehmen noch einmal um 2 Prozent zugelegt. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft ist beispiellos.“ Dass diese Höhenflüge sogar in Jahren mit geringem Wirtschaftswachstum wie 2013 möglich sind, spricht laut Aigner für die strukturelle Stärke der bayerischen Wirtschaft. „Konjunkturelle Schwächephasen bringen unsere exportorientierten Global Player und Mittelständler in Bayern nicht in Bedrängnis. Während im Bundesdurchschnitt die Ausfuhren im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen sind, sind unsere bayerischen Produkte und Dienstleistungen gefragter als je zuvor“, so die Ministerin.
Das bayerische Exportvolumen ist 2013 auf knapp 168 Milliarden Euro geklettert, die Importe in den Freistaat sind um ein Prozent auf 146 Milliarden Euro zurückgegangen. Die Ausfuhrzuwächse sind insbesondere auf den Handel mit dem amerikanischen Kontinent (+4,6 Prozent) und Europa (+1,8 Prozent) zurückzuführen. Wie im Jahr 2012 sind die USA, China und Österreich die wichtigsten Märkte für bayerische Produkte und die bedeutendsten bayerischen Handelspartner insgesamt.
Nach Branchen betrachtet sind nach wie vor Fahrzeuge der bayerische Exportschlager Nummer eins (Wachstum +5,7 Prozent); sie machen knapp ein Drittel der bayerischen Exporte aus. Weitere wichtige bayerische Exportgüter sind elektrotechnische Erzeugnisse, Maschinen und chemische Erzeugnisse.
Im Übrigen ist der Handelsbilanzbilanzüberschuss Bayerns gegenüber der Euro-Zone im letzten Jahr konstant geblieben und hat sich bundesweit sogar verringert (bayerische Ausfuhren in Euro-Länder: +0,1 Prozent, bayerische Einfuhren aus Euro-Ländern: ±0,0 Prozent; Ausfuhren Bund in Euro-Länder: -1,2 Prozent, Einfuhren Bund aus Euro-Ländern: -0,2 Prozent): „Es gibt anhand der aktuellen Außenhandelsdaten keine Anzeichen dafür, dass deutsche Exportüberschüsse die anderen Länder der Währungsunion belasten. Das muss auch die EU-Kommission zur Kenntnis nehmen und die ungerechtfertigte Kritik an der deutschen Exportstärke endlich begraben“, so die Ministerin.
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