Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Pschierer beglückwünscht die voxeljet AG aus Friedberg zum erfolgreichen Börsengang in New York
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer freut sich über den erfolgreichen Börsengang der voxeljet AG aus Friedberg an der New York Stock Exchange (NYSE). Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter von Hochgeschwindigkeits-3D-Druckern für industrielle Anwendungen. „Voxeljet ist ein exzellentes Beispiel dafür, dass sich Pioniergeist und eine solide Technologiebasis langfristig erfolgreich durchsetzen. Schon die Anfänge waren innovativ, weil die Gründer des Unternehmens am ersten Münchner Businessplanwettbewerb im Jahr 1996 teilgenommen haben“, erklärt Pschierer.
Der Freistaat hat die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens stets aktiv begleitet: Bei der ersten Finanzierungsrunde durch Investoren im Jahr 2003 war die Bayern Kapital GmbH, die als Tochtergesellschaft der landeseigenen LfA Förderbank Bayern jungen innovativen Unternehmen Wagniskapital zur Verfügung stellt, dabei. Fünf Jahre später erhielt das Unternehmen für sein 3D-Kunststoffdrucksystem eine Auszeichnung im Rahmen des Bayerischen Innovationspreises 2008. Seit 2010 entwickelt und produziert voxeljet im Businesspark Friedberg.
Die 3D-Drucker von voxeljet haben ein breites Einsatzfeld, etwa in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, in Architektur und Maschinenbau, aber auch im Film: So hat das Unternehmen den legendären Aston Martin DB5 für den jüngsten James-Bond-Film detailgetreu im Maßstab 1:3 nachgedruckt, damit der wertvolle Originalwagen bei Stunts keinen Schaden nimmt.
Pschierer betont: „Voxeljet hat die richtige Technologie an den Markt gebracht und hat dabei – wie auch die Investoren – langen Atem bewiesen. Das ist herausragend für das Unternehmen und ein Riesenerfolg für die bayerischen Technologie- und Innovationspolitik. Das zeigt, dass mit Risikokapital auch große Chancen verknüpft sind. Leider wird diese Seite in Deutschland oft ausgeblendet. Es spricht auch nicht gerade für den deutschen Kapitalmarkt, dass das Unternehmen für einen erfolgreichen Börsengang nach New York gegangen ist. Wenn wir junge, technologieorientierte, innovative Unternehmen stärker fördern wollen, müssen wir auf Bundesebene bessere Rahmenbedingungen für deren Finanzierung schaffen.“
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