Bayernwerk startet lokales Stromangebot aus regionaler Photovoltaik und Wasserkraft
MÜNCHEN Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat in seiner Heimatkommune im niederbayerischen Rottenburg an der Laaber den Startschuss zu einem Regionalen Energiemarkt gegeben. Aiwanger: „Um die Energiewende voranzubringen und die Akzeptanz vor Ort zu steigern, sind flexible, dezentrale Lösungen ein wichtiger Baustein. Das Bayernwerk macht hier ein gutes Angebot, das regionale Stromerzeuger und -verbraucher zusammenbringt. Die Bürger werden mit Ökostrom versorgt und unterstützen dadurch die Solaranlage und die Windkraftanlage vor Ort.“
Der Energieversorger bietet den Bürgerinnen und Bürgern in Rottenburg vor Ort erzeugten Strom aus Erneuerbaren Energien an. Die Strommengen dafür werden weitgehend aus regionalen Photovoltaikanlagen und Wasserkraftwerken gedeckt. Weitere Einspeiser von Erneuerbaren der näheren Umgebung können ebenso mitmachen und ihren Strom direkt vor Ort vermarkten. Es ist bereits der zehnte Regionale Strommarkt. Auch im Landkreis Bamberg, Landkreis Schwandorf, Abensberg, Viechtach, Grafenau, Pullach, Pfettrachtal, Marienbachtal, Calenberger Land gibt es dieses Angebot.
„Gerade in dieser Zeit gibt es ein Bedürfnis der Menschen nach Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und regionaler Nähe. Die Menschen wollen Energie aus der Heimat. Dort erzeugt, dort verbraucht“, erklärte Egon Westphal, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG.
Alfred Holzner, Bürgermeister von Rottenburg, sagte: „Mit dem neuen, innovativen Angebot bringen wir zum ersten Mal die Erzeuger und Verbraucher auf dem heimischen Energiemarkt zusammen. Wenn wir den Strom direkt aus der Nachbarschaft beziehen, können wir ein gutes Stück zur Wertschöpfung wie auch zur Verbesserung der Klimabilanz vor Ort beitragen.“
Staatsminister Hubert Aiwanger lobte das Engagement und die Zusammenarbeit der Beteiligten: „Das ist ein hervorragendes Beispiel für gelebte Energiewende vor Ort. Gemeinsam zeigen die Bürgerinnen und Bürger, der Energieversorger und die Kommune, dass die dezentrale Energiewende gelingen kann und gleichzeitig die Vorteile für jeden spürbar werden.“
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