Besichtigung der Biogasanlage in Hohenkammer
MÜNCHEN / HOHENKAMMER Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner spricht sich dafür aus, das Potenzial der Bioenergie für eine erfolgreiche Energiewende stärker zu nutzen. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Bayerischen Bauernverbands Walter Heidl und dem Vorsitzenden des BUND Naturschutz in Bayern Prof. Dr. Hubert Weiger besuchte die Ministerin die Biogasanlage des landwirtschaftlichen Betriebs Gut Eichethof in Hohenkammer. Energieministerin Ilse Aigner: „Wir wollen die bestehenden Biogasanlagen flexibler einsetzen, damit sie Versorgungslücken füllen. Bioenergie ist wichtig zur Stabilisierung der Stromerzeugung und ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Energiewende.“ Denn Biogasanlagen sind unabhängig von Sonne oder Wind und können flexibel Strom produzieren: Je nach Bedarf kann die Stromproduktion erhöht, gedrosselt oder gestoppt werden. Deshalb hat die Bioenergie im bayerischen Energiekonzept einen festen Platz: „Biogasanlagen sollen verstärkt zum Ausgleich von Schwankungen genutzt werden“, so Aigner.
Bioenergie kann neben der Produktion von Strom auch in anderen Sektoren sehr flexibel genutzt werden. Sie spielt eine bedeutende Rolle in der Wärmeversorgung und hat in der regenerativen Mobilität nahezu ein Alleinstellungsmerkmal. Neben der Wasserkraft ist sie der regenerative Energieträger, der dauerhaft, verlässlich und bedarfsorientiert Strom erzeugen und bei Stromüberangebot Einspeisepausen einlegen kann. Im sogenannten Bayernplan wurde diese Strategie entwickelt. Insgesamt soll der Anteil der Bioenergie am Stromverbrauch bis 2021 auf 10 Prozent gesteigert werden.
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