Bildungsregionen in Bayern: "Digitalen Wandel sinnvoll nutzen – zum Wohl der Menschen in unserer Heimat"
Kultusstaatssekretärin Anna Stolz verleiht das Qualitätssiegel „Digitale Bildungsregion“ an die Landkreise Bad Kissingen und Haßberge in Unterfranken
MÜNCHEN/WÜRZBURG. „Mit den neuen ‚Digitalen Bildungsregionen‘ haben wir die Weichen für die digitale Zukunft im Freistaat gestellt“, betonte Kultusstaatssekretärin Anna Stolz in ihrer Videobotschaft anlässlich der Siegelvergabe „Digitale Bildungsregion“. Um eben diese Erfolge zu erzielen, brauche es laut Staatssekretärin Stolz starke Partner, die „den digitalen Wandel in ihrer Region kraftvoll vorantreiben“. Die Corona-Pandemie hat den digitalen Wandel an den Schulen im Freistaat beschleunigt und einmal mehr deutlich gemacht, welch enormes Potential und welche Chancen in der Digitalisierung für Unterricht und Schule liegen. Im Freistaat hatte man dies – ebenso wie den Nutzen der engen Zusammenarbeit verschiedener Partner – früh erkannt und die erfolgreiche Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ gezielt weiterentwickelt. Das Ergebnis sind die „Digitalen Bildungsregionen“.
Kultusstaatssekretärin Anna Stolz hob hervor: „Wir alle können uns gut an den Lockdown und die damit verbundenen Schulschließungen im Frühjahr erinnern. Der Umstieg auf digitales Lernen innerhalb weniger Tage – das war eine Riesenherausforderung für unsere Schulen und für viele Menschen im Freistaat Bayern! Doch dank des großartigen Einsatzes und des Zusammenhalts der ganzen Schulfamilie haben wir das letzte halbe Jahr trotz Krisenmodus gemeinsam gut überstanden. Dafür möchte ich mich bei Ihnen allen auch hier noch einmal ganz herzlich bedanken.“
Ausgezeichnete Bildungsregionen in Unterfranken
Staatssekretärin Anna Stolz zeichnete folgende zwei Landkreise als „Digitale Bildungsregion“ aus:
– Landkreis Bad Kissingen
– Landkreis Haßberge
Dr. Eugen Ehmann, Regierungspräsident von Unterfranken, zeigte sich sehr erfreut über das neue Qualitätssiegel: „Diese Auszeichnung steht beispielhaft dafür, dass starke analoge Netzwerke erfolgreich weiterentwickelt wurden, um die Digitalisierung voranzutreiben – zum Wohl der Einwohner aller Städte und Gemeinden in Unterfranken.“
Staatssekretärin Anna Stolz gratulierte den ausgezeichneten Landkreisen und Städten ebenfalls und lobte: „Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig der digitale Wandel für unsere Gesellschaft ist. Ich bin mir sicher: Die ‚Digitalen Bildungsregionen‘ verbinden mit ihren zukunftsweisenden Projekten die Menschen im Freistaat. Verschiedene Partner wirken hier analog wie digital zusammen, bündeln ihre Kräfte und gestalten gemeinsam die Zukunft. Diesen digitalen Wandel müssen wir sinnvoll nutzen – zum Wohl der Menschen in unserer Heimat.“
Digitale Bildungsregionen
Die „Digitalen Bildungsregionen“ sind eine Weiterentwicklung der Initiative „Bildungsregionen in Bayern“. Dabei können und sollen die bayerischen Bildungsregionen ihre bereits bestehenden regionalen Netzwerke und Strukturen nutzen, um zukunftsorientiert die digitale Bildung noch stärker in den Blickpunkt zu rücken. Mittlerweile haben sich 37 von insgesamt 76 Bildungsregionen im Freistaat zusätzlich auf den Weg zu einer „Digitalen Bildungsregion“ gemacht und werden sukzessive im Verlauf des Jahres ausgezeichnet.
Die Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ wurde 2012 im Einvernehmen mit dem Bayerischen Sozialministerium ins Leben gerufen, um die Bildungs- und Teilhabechancen junger Menschen vor Ort vom Kindergarten bis zum Eintritt in die Schule und dann bis zum Berufsleben oder zum Studienbeginn weiter zu erhöhen. Kern der Initiative stellt die Vernetzung der Akteure in der Region dar, um Angebote weiterzuentwickeln und zu erweitern.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Handreichung „Bildungsregionen in Bayern – Weiterentwicklung zu Digitalen Bildungsregionen“ des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Diese steht unter https://www.km.bayern.de/ministerium/schule-und-ausbildung/bildungsregionen.html zum kostenfreien Download zur Verfügung.
Die für den 23. Oktober 2020 geplante feierliche Übergabe des Qualitätssiegels „Digitale Bildungsregion“ musste coronabedingt abgesagt worden. Aus diesem Grund wandte sich Kultusstaatssekretärin Anna Stolz in einer Videobotschaft an die beiden unterfränkischen Landkreise.
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