Bundesweiter Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik – Bayerische Schulen überzeugen Jury mit Konzepten zur Nachhaltigkeit
Kultusminister Michael Piazolo gratuliert den Gewinnerschulen – Städtisches Werner-von-Siemens-Gymnasium München und Kurt-Huber-Gymnasium Gräfelfing erhalten Hauptpreis / Staatliche Fachoberschule Neuburg und Grund- und Mittelschule Bad Endorf jeweils einen Sonderpreis
MÜNCHEN. 26 bayerische Schulen waren beim diesjährigen Wettbewerb für Entwicklungspolitik erfolgreich. Vier davon durften sich sogar über eine Top-Platzierung beim deutschlandweiten Schülerwettbewerb freuen. Kultusminister Michael Piazolo zeigte sich vom Erfolg der bayerischen Schulen beeindruckt: „Ich freue mich, dass unsere Schulen so gute Wettbewerbsergebnisse erzielt haben – die Preise sind eine tolle Auszeichnung für die Gewinnerschulen! Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihrer großartigen Leistung!“ Bei der neunten Wettbewerbsrunde gingen zwei Haupt- und zwei Sonderpreise an bayerische Schulen. „Das gute Abschneiden zeigt: Unsere Schulen beschäftigen sich intensiv und differenziert mit Zukunftsthemen. Die eingereichten Beiträge setzen sich auf beeindruckende und kreative Weise mit den Themen ,Nachhaltigkeit‘, ,Entwicklungspolitik‘ und ,Globalisierung‘ auseinander. Auch im neuen LehrplanPLUS ist das Thema ,Nachhaltige Entwicklung‘ fest verankert. Es ist ein schulart- und fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel“, ergänzte der Minister.
Bundesweit haben rund 28.500 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen und Schulformen insgesamt 494 Wettbewerbsbeiträge eingereicht – in fünf Kategorien wurden über einhundert Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro vergeben.
Mit einem Hauptpreis oder einem Sonderpreis wurden folgende bayerische Wettbewerbsbeiträge ausgezeichnet:
Schulpreis (Kategorie 5), dotiert mit 5.000 Euro
– „Zerreiß den Mantel der Gleichgültigkeit – weil uns unsere Zukunft nicht egal ist.“, Kurt-Huber-Gymnasium Gräfelfing
– „Schule N – Bildung für Nachhaltige Entwicklung am WSG: Haltung, Struktur und System“, Städtisches Werner-von-Siemens-Gymnasium München
Sonderpreis ENSA – Entwicklungspolitischer Schulaustausch
„Gemeinsam und fair auf dem Weg ins Leben – Wir handeln für eine lebenswerte Zukunft für uns und für andere!“, Grund- und Mittelschule Bad Endorf
Sonderpreis der Nichtregierungsorganisationen
„karmAfrika – Wer hat Angst vorm weißen Mann?“, Staatliche Fachoberschule Neuburg
Hintergrundinformationen zum Schulwettbewerb „Entwicklungspolitik“
Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik stand in der diesjährigen neunten Runde unter dem Motto „Meine, deine, unsere Zukunft?! Lokales Handeln – globales Mitbestimmen“.
Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen sowie Schulen. Seit 2003 wird bei dem Wettbewerb deutschlandweit alle zwei Jahre zur Auseinandersetzung mit Themen der globalen Entwicklung aufgerufen. Bei dem Wettbewerb handelt es sich um einen Teamwettbewerb, an dem sich Klassen, Arbeitsgemeinschaften und Lerngruppen aller Art beteiligen können. In einer eigenen Wettbewerbskategorie können sich zudem Schulen für einen Schulpreis bewerben.
Die Form des Beitrags können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst festlegen – ob Texte, Fotos, Filme, Kunstwerke, Theater- oder Musikstücke, Plakate oder digitale Arbeiten – entscheidend ist der Gedanke zur Entwicklungspolitik. Der Wettbewerb wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt und ist ein Programm unter dem Dach der Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen.
Weitere Informationen unter https://www.eineweltfueralle.de
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