Diskussion um eine Schließung der Papierfabrik Sappi in Stockstadt – 550 Mitarbeiter bangen um ihre Jobs
MÜNCHEN/STOCKSTADT Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich zu der Debatte um eine Schließung der Papierfabrik Sappi in Stockstadt (Unterfranken) geäußert. Dort bangen 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze.
Aiwanger: „Wir sind mit der Betriebsführung in Kontakt und sehen das schwierige Marktumfeld, in dem sich die Papierproduktion derzeit befindet. Der Markt schrumpft derzeit, Werbung verlagert sich von Papier zunehmend auf Online-Medien. Hinzu kommen die hohen Energiepreise und zunehmende Belastungen der Unternehmen in Deutschland, so dass die Produktion hierzulande im Vergleich zum Ausland immer mehr an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Hier muss durch eine wirtschafts- und arbeitsplatzfreundlichere Politik auf Bundesebene dringend gegengesteuert werden. Trotzdem werden wir als Bayerische Staatsregierung in Zusammenarbeit mit der Region und dem Unternehmen alles tun, um die Wirtschaft in der Region zukunftsfähig weiterzuentwickeln und den Beschäftigten Perspektiven zu verschaffen. Nicht im Sinne der Region und anderer Arbeitsplätze in der Holzwirtschaft Unterfrankens sind Debatten um großflächige Waldstilllegungen und weitere Nationalparks, welche den nachhaltigen Rohstoff Holz weiter verknappen und verteuern.“
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