Dr. Beate Merk beim Bayerischen Handwerkstag: „Meisterbrief muss erhalten bleiben – Garant für beste Qualität und hochwertige Arbeits-plätze – Europa muss sich auf wesentliche Aufgaben beschränken“
Europaministerin Dr. Beate Merk hat heute beim Bayerischen Handwerks-tag in München ein klares Bekenntnis zur Meisterpflicht abgegeben und zugleich Änderungsplänen der Europäischen Union eine unmissverständliche Absage erteilt: „Bayern wird sich auch weiter vehement für den Erhalt des Meisterbriefs einsetzen. Er steht für beste Qualität im Handwerk, für hochwertige und attraktive Arbeitsplätze und für die geringste Jugendarbeitslosigkeit in ganz Europa.“ Es könne nicht sein, dass Brüssel Bestnoten für das duale Ausbildungssystem vergebe, aber gleichzeitig einen massiven Angriff auf den Meisterbrief starte. Beate Merk: „Wir brauchen ein Europa, das sich auf seine wesentlichen Aufgaben beschränkt. Und wir sagen ein klares Nein zu einem Europa, das sich in Detailregelungen verliert und Reglementierungen aller Art zum Selbstzweck erhebt.“
Die Europaministerin unterstrich, dass das bayerische Handwerk hervorra-gend dastehe. Sowohl die Zahl der Betriebe als auch der Beschäftigten sei im vergangenen Jahr gestiegen. Für das laufende Jahr ist im bayerischen Handwerk von einem Umsatzwachstum von rund 1Prozent auszugehen. Auch der Ausblick bleibt positiv: So rechnen 9 von 10 Betrieben weiterhin mit einem guten Geschäftsverlauf. „Das bayerische Handwerk legt damit den Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg Bayerns. Gerade den Eigentümer- und Familienunternehmen verdanken wir unsere Wirtschaftskraft und Lebensqualität. Denn sie stehen für solides Wirtschaften und für Nachhaltigkeit“, so die Europaministerin. Mit einer Arbeitslosigkeit von 3,5 Prozent gebe es im Freistaat praktisch Vollbeschäftigung. Nie zuvor seien mehr Menschen in Bayern sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen. Beate Merk: „Bayern ist und bleibt Chancenland Nr. 1 in Deutschland. Wir werden auch künftig für ein starkes Handwerk und für einen starken Mittelstand arbeiten.“
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