Eck begrüßt frischgebackene Führungskräfte und Ermittler der Bayerischen Polizei
+++ Als eine „wichtige Verstärkung“ hat Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck 190 frischgebackene Kommissarinnen und Kommissare der Bayerischen Polizei bezeichnet. „Unsere neuen Führungskräfte und Ermittler sind hervorragend ausgebildet und hochmotiviert“, lobte Eck bei der heutigen Diplomierungsfeier im Churfürstensaal des Klosters Fürstenfeld. „Das ist der Grundstein für erfolgreiche Polizeiarbeit.“ Wie der Staatssekretär erläuterte, kommt es nicht von ungefähr, dass Bayern das mit Abstand sicherste Bundesland ist: „Neben der erstklassigen Ausbildung haben wir die Bayerische Polizei in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt, bei der Ausstattung und vor allem auch personell.“ Seit 2009 habe die Bayerische Staatsregierung mehr als 2.900 neue dauerhafte Polizeistellen geschaffen. Der mit aktuell fast 42.000 Stellen höchste Personalstand aller Zeiten soll nach Ecks Worten weiter ausgebaut werden: „Allein in den Jahren 2017 bis 2020 schaffen wir 2.000 neue Stellen für die Bayerische Polizei.“ +++
Wie Eck erklärte, kann die Bayerische Polizei in den kommenden Jahren Dank der zusätzlichen Stellen über die reinen Pensionierungszahlen hinaus kräftig Personal neu einstellen. Um genügend geeignete Bewerber zu bekommen, läuft derzeit eine große Nachwuchswerbekampagne unter dem Motto ‚Mit Sicherheit Anders‘. „Wir wollen die Besten für uns gewinnen und möglichst viele junge Menschen von der Vielseitigkeit und den hervorragenden Perspektiven des Polizeiberufs überzeugen“, betonte Eck. 2017 habe die Bayerische Polizei rund 1.500 Nachwuchsbeamte in den Polizeivollzugsdienst eingestellt. 2018 sind etwa 1.700 Neueinstellungen geplant. „Alle Interessenten können sich auf der ‚Karriereseite‘ der Bayerischen Polizei unter www.mit-sicherheit-anders.de über die Einstellungsvoraussetzungen und die ausgezeichneten Perspektiven informieren“, so der Staatssekretär. „Auch Online-Bewerbungen sind möglich.“
Die neuen Kommissarinnen und Kommissare kommen aus ganz Bayern und haben ihr zwei- beziehungsweise dreijähriges Studium in Fürstenfeldbruck und Sulzbach-Rosenberg absolviert. Die Schwerpunkte reichten von polizeilichem Management wie beispielsweise Kriminalistik, Führungslehre oder polizeiliches Einsatzverhalten, bis hin zu Rechtswissenschaften wie Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht, polizeiliches Eingriffsrecht oder Verkehrsrecht. Besonders wichtig für Eck war auch eine optimale Verknüpfung von Theorie und Praxis: „Unsere Polizistinnen und Polizisten müssen das Gelernte oftmals in Sekundenbruchteilen umsetzen, gerade in brenzligen Situationen. Da braucht es einen kühlen Kopf und auch ganz viel Fingerspitzengefühl und Teamgeist.“
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