Eck bei Verleihung des Bayerischen Denkmalpflegepreises
+++ „Das kulturelle Erbe Bayerns ist reich. Dieses müssen wir für die nachfolgenden Generationen erhalten und auch pflegen“. Mit diesen Worten hat heute Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck die Preisverleihung des Bayerischen Denkmalpflegepreises eingeleitet. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Bayerischen Ingenieurkammer-Bau, Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, und dem Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, Professor Dipl.-Ing. Mathias Pfeil, hat Eck heute im Schloss Schleißheim die Auszeichnungen übergeben. Die Preisträger sind Bauherren und die beteiligten Ingenieure, die sich vorbildlich für den Erhalt denkmalgeschützter Bauwerke in Bayern eingesetzt haben. „In Bayern haben wir rund 111.000 Bau- und etwa 49.000 derzeit bekannte Bodendenkmäler. Unter den 25.000 Gebäuden, die von unseren staatlichen Bauämtern betreut werden, sind mehr als 2.500 Denkmäler dabei. Der Erhalt und die denkmalgerechte Pflege gehören nicht nur zu den reizvollsten Aufgaben unserer Bauverwaltung – wir erhalten auch die touristischen Magnete, wie die Residenz in Würzburg, das Marktgräfliche Opernhaus in Bayreuth oder den Regensburger Dom“, so Eck. +++
Der von der Ingenieurkammer-Bau und dem Landesamt für Denkmalpflege ausgelobte Bayerische Denkmalpflegepreis wurde in diesem Jahr bereits zum -fünften Mal verliehen. Der Preis soll die besondere Bedeutung der Denkmalpflege noch mehr in das öffentliche Bewusstsein rücken. „In die Bewertungskriterien fließen neben der Ingenieurleistung, Kreativität, gestalterischen Qualität und Denkmalverträglichkeit auch die Funktionalität, Praxistauglichkeit sowie Wirtschaftlichkeit ein“, so Eck.
Die Preisträger im Einzelnen:
Kategorie „Private Bauwerke“
Gold: Europäische Holocaust Gedenkstätte, Landsberg am Lech (Oberbayern) – Preisgeld 5.000 Euro
Gold: Schloss Weißenstein, Pommersfelden (Oberfranken) – Preisgeld 3.000 Euro
Bronze: Ehemaliges Bürgerhaus, Freising (Oberbayern) – Preisgeld 2.000 Euro
Kategorie „Öffentliche Bauwerke“
Gold: Kloster Raitenhaslach, Burghausen (Oberbayern)
Silber: Pfarrkirche St. Maria Loreto, Ramsau (Oberbayern)
Bronze: Nördliche Karlsbrücke, Nürnberg (Mittelfranken)
Neben den Baudenkmälern sind es aber auch die historisch gewachsenen Stadt- und Ortskerne, sowie Ensembles, die das unverwechselbare Bild Bayerns prägen. Seit rund vierzig Jahren fördert der Freistaat Bayern mit den Programmen der Städtebauförderung vor allem den ländlichen Raum. „Dieses Jahr stehen hier stattliche 117 Millionen Euro bereit. Vom Bund kommen rund 66 Millionen Euro hinzu, von der Europäischen Union weitere acht Millionen – insgesamt 191 Millionen Euro“, so Eck.
Mehr Informationen über die staatliche Baukultur finden Sie dazu auf:
www.innenministerium.bayern.de/buw/bauthemen/baukultur/index.php
www.innenministerium.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/index.php
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