"Ein neuer Baustein in der bayerischen Schullandschaft" – Bad Aibling erhält neuen Standort für die Ausbildung von Fachlehrkräften
MÜNCHEN/BAD AIBLING. Der Freistaat Bayern gründet einen neuen Ausbildungsstandort für Fachlehrkräfte in Bad Aibling. Bereits zum kommenden Schuljahr 2021/2022 startet dort ein zweijähriger Ausbildungsgang. Kultusminister Michael Piazolo betont die besondere Bedeutung der Fachlehrkräfte für die bayerischen Schulen: „Fachlehrkräfte leisten einen immens wichtigen Beitrag für Praxisbezug in der schulischen Bildung und für die Vermittlung von Alltagskompetenzen. Als Experten in den praktischen Fächern unterstützen sie ihre Schülerinnen und Schüler, Potenziale zu entdecken und auszuformen.“
Mit dem weiteren Ausbau der Ausbildungskapazitäten setzt das Kultusministerium im Bereich der sehr nachgefragten Fachlehrkräfte einen wichtigen bildungspolitischen Impuls. Mit Bad Aibling im Landkreis Rosenheim entsteht neben Ansbach, Augsburg, Bayreuth und München ein fünfter Ausbildungsstandort im Freistaat. Michael Piazolo: „Ich freue mich, dass wir im Landkreis Rosenheim einen hervorragenden Standort gefunden haben. Wir können jetzt vielen jungen Leuten im südbayerischen Raum, die eine Ausbildung als Fachlehrkraft anstreben, ein attraktives Ausbildungsangebot machen.“
Fachlehrkräfte werden im allgemeinbildenden Bereich insbesondere an Grund- und Mittelschulen, Förderschulen und Realschulen eingesetzt. Sie unterrichten in erster Linie in praktischen Fächern, z. B. in Ernährung und Gestaltung, Kommunikationstechnik, Werken, Kunst, Musik und Sport. Die staatliche Ausbildung zum Fachlehrer schließt mit einer Abschlussprüfung ab, die zum Eintritt in den Vorbereitungsdienst berechtigt. Nach erfolgreich bestandener Staatsprüfung winkt eine Übernahme in das Beamtenverhältnis.
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