Einladung – Herrmann startet achten Bayerischen Blitzmarathon
Am Mittwoch, den 21. April, um 6 Uhr startet der europaweite ‚Speedmarathon‘, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk ‚ROADPOL‘ koordiniert wird. Bayern beteiligt sich daran im Rahmen des neuen Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2030 ‚Bayern mobil – sicher ans Ziel‘. Auch andere Bundesländer nehmen an der Aktion gegen Raser teil.
„Zu schnelles Fahren ist kein Kavaliersdelikt, sondern die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle“, erklärte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann im Vorfeld des achten Bayerischen Blitzmarathons. Knapp ein Drittel der Verkehrstoten auf Bayerns Straßen gehe darauf zurück. 2020 wurden in Bayern insgesamt 147 Personen durch Geschwindigkeitsunfälle getötet. Das waren trotz des pandemiebedingt geringeren Verkehrsaufkommens mehr Unfalltote als 2019 (141). „Mit unserem Blitzmarathon wollen wir alle Verkehrsteilnehmer wachrütteln, sich unbedingt an die Tempolimits zu halten“, betonte Herrmann. „Uns geht es nicht darum, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen oder Bußgeldbescheide zu verschicken. Alle Messstellen sind ab sofort unter www.innenministerium.bayern.de abrufbar.“
Herrmann wird am
Mittwoch, den 21. April 2021, um 12.00 Uhr,
an der Wasserburger Straße, Höhe Waldstraße, Haar,
(siehe Anfahrtsskizze)
an einer Blitzmarathon-Kontrollstelle der Polizei über die bayernweiten Geschwindigkeitskontrollen informieren. Medienvertreter sind herzlich dazu eingeladen. Sie erhalten Einblick in die konkrete Kontrollpraxis. Unter anderem präsentieren Experten der Verkehrspolizei die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Geschwindigkeitsüberwachung, beispielsweise anhand eines modernen zivilen Messfahrzeugs. Für O-Töne bitten wir, eine Mikrofonangel zu nutzen. Ebenfalls bitten wir, eine FFP2 Maske (oder vergleichbarer Standard) zu tragen.
Die Bayerische Polizei führt die bayernweit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen bis Donnerstag, den 22. April, 6 Uhr durch. Insgesamt rund 1.800 Polizistinnen und Polizisten sowie etwa 50 Bedienstete der Gemeinden und Zweckverbände der kommunalen Verkehrsüberwachung kontrollieren die Geschwindigkeit an rund 2.100 möglichen Messstellen in ganz Bayern mit Schwerpunkt vor allem auf Landstraßen.
Beim letztmaligen 24-Stunden-Blitzmarathon vom 3. bis zum 4. April 2019 hat die Bayerische Polizei insgesamt 10.821 Geschwindigkeitssünder ertappt, trotz ebenfalls frühzeitig veröffentlichter Messstellen. Den traurigen Höchstwert erreichte damals ein 30 jähriger Autofahrer, der auf der B300 bei Neusäß in Schwaben mit 160 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 70 gemessen wurde.
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