Empfang für Münchner Sicherheitskräfte
+++ „Die Zusammenarbeit zwischen Bayerischer Polizei, Bundespolizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr und Sicherheitsdiensten ist in München ausgezeichnet“, hat heute Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck beim traditionellen Empfang der Stadt München für Polizei und Sicherheitskräfte im Alten Rathaus betont. München gehöre deshalb auch zu den sichersten Großstädten in ganz Europa. „Unsere Münchner Bürgerinnen und Bürger können sich auf das großartige Engagement ihrer Sicherheitskräfte verlassen“, so Eck weiter. Das gelte für alltägliche Einsätze genauso, wie für besonders herausfordernde Einsatzlagen. Nicht zuletzt auch der Großeinsatz beim Amoklauf an einem Münchner Einkaufszentrum habe das eindrucksvoll gezeigt. „Was Sie alle in dieser extremen Stresssituation gemeinsam geleistet haben, war bewundernswert und verdient höchsten Respekt“, lobte der Innenstaatssekretär. „Für Ihre großartigen Leistungen tagtäglich zum Wohle der Allgemeinheit danke ich Ihnen im Namen der gesamten Bayerischen Staatsregierung.“ +++
Eck machte keinen Hehl daraus, dass die Münchner Sicherheitskräfte auch in Zukunft stark gefordert sein werden. „Daher werden wir die Münchner Polizei in den kommenden Jahren weiter verstärken“, kündigte Eck an. Von 2017 bis 2020 seien jedes Jahr zusätzlich 500 neue Stellen für die gesamte Bayerische Polizei geplant, also insgesamt 2.000 neue Stellen. „Davon profitiert auch die Münchner Polizei“, sicherte der Innenstaatssekretär zu.
Laut Eck werden außerdem die Einsatzkonzepte stets weiterentwickelt und auf den neuesten Stand gebracht. Als Beispiele nannte er die ‚Richtlinien zur Bewältigung von Schadensereignissen mit einer größerer Anzahl Verletzter oder Kranker (Massenanfall von Verletzten)‘, die in Kürze in einer überarbeiteten Fassung veröffentlicht werden soll, sowie die ‚Handlungsempfehlung für Rettungsdiensteinsätze bei besonderen Einsatzlagen‘. „Gleichzeitig verbessern wir auch den hohen Standard bei der Ausbildung und Ausrüstung unserer Feuerwehren“, erklärte der Staatssekretär. So konnte erst im Mai dieses Jahres der Neubau der Münchner Feuerwache 4 in der Heßstraße nach zweijähriger Bauzeit in Dienst gestellt werden. Neben der Berufsfeuerwehr sind auf dem Gelände die Abteilung ‚Stadtmitte‘ der Freiwilligen Feuerwehr München und Einheiten des Katastrophenschutzes untergebracht. Eck: „Mit einer Förderung von rund 2,4 Millionen Euro haben wir als Freistaat einen nicht unerheblichen Beitrag für den Neubau geleistet.“ Zusätzlich habe die Staatsregierung die notwendigen Anschaffungs- und Einbaukosten für den Betrieb der Integrierten Leitstelle in Höhe von vorläufig 8,55 Millionen Euro gefördert.
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