Erste Gesundheits-Apps per Rezept / Gerlach: Solche digitalen Therapiehilfen künftig immer wichtiger
Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach begrüßt die Zulassung der ersten beiden Gesundheits-Apps auf Krankenkassenkosten. „Diese Apps auf Rezept sind ein neuer Schritt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Deutschland ist mit einem solchen Angebot weltweit Vorreiter – und das ist gut so. Denn solche digitalen Therapiehilfen werden künftig immer wichtiger“, sagte Gerlach. „Gerade in Corona-Zeiten können Apps einen Beitrag leisten, die Behandlung zu Hause zu unterstützen und Arztbesuche zu reduzieren. Ich hoffe, dass es künftig noch viel mehr dieser sinnvollen, zertifizierten Gesundheits-Apps gibt“, betonte die Digitalministerin.
Nach Inkrafttreten des Digitale-Versorgungs-Gesetzes konnten die ersten zwei Anwendungen geprüft und zugelassen werden. Die App „Velibra“ bietet online eine Reihe von Übungen und Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie und hilft so, Formen der Angststörung zu bekämpfen. Die Anwendung „Kalmeda“ bietet Tinnituspatienten einen individuellen Therapieplan, etwa durch bestimmte Übungen. Beide Programme können mobil via Smartphone oder an einem stationären Rechner genutzt werden.
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