Korrektur: München war 3. Halt – Europa auf der Schiene verbinden
- Halt des EU-Sonderzugs CEE am Hauptbahnhof München
- Zentrale Aktion im Rahmen des EU-Themenjahrs „Jahr der Schiene“
- Bayerns Verkehrsministerin überreicht Bayern-Wimpel
Bayern und München stehen in diesem September ganz im Zeichen der Mobilität: Nach der IAA Mobility in der ersten Monatshälfte hat nun der Connecting Europe Express (CEE) im Rahmen des Themenjahrs „Europäisches Jahr der Schiene 2021“ am 26. und 27. September nach Schwandorf und Regensburg auch in München Halt gemacht. Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer hat den Stopp genutzt, um den EU-Sonderzug im Freistaat offiziell zu begrüßen und ihm einen bayerischen Wimpel für die weitere Reise mitzugeben. „Es passt hervorragend, dass dieser Europazug als allererstes in Deutschland im Freistaat Halt macht.“
Schreyer verweist darauf, dass in Bayern bedeutende europäische Bahnfirmen beheimatet sind oder mit dem Münchner Hauptbahnhof der Bahnhof mit den meisten Gleisen in Europa als herausragende internationale Verkehrsdrehscheibe in der Mitte Europas täglich enorm viele Menschen bewegt. „Und natürlich wollen wir nicht vergessen, dass in Bayern vor 186 Jahren die Geburtsstunde des Bahnfahrens in Deutschland geschlagen hat.“
Der „Connecting Europe Express“ (CEE) fährt derzeit im Rahmen der Aktion „Europäisches Jahr der Schiene“ quer durch ganz Europa und will bei fast 40 Stopps in den EU-Staaten inklusive Schweiz zu Diskussionen über die Eisenbahn und Bahnpolitik anregen. „Der CEE schärft im Themenjahr das Bewusstsein für die europäische und grenzüberschreitende Dimension des Schienenverkehrs. Das ist heute wichtiger denn je, denn die Schiene gewinnt gerade durch die Klimadebatte europaweit und auch gerade in Bayern wieder die Bedeutung zurück, die sie verdient“, so die Ministerin.
Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern: „Damit Europa wettbewerbsfähig bleibt und alle am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben können, braucht es funktionierende und nachhaltige Transportwege. Die Europäische Union hat dafür ein grenzüberschreitendes Netz aus neun Korridoren geschaffen, deren Strecken bis zu fünf Länder miteinander verbinden. Sechs dieser Magistralen führen durch Deutschland, zwei davon durch Bayern: der Skandinavien-Mittelmeer-Korridor und der Rhein-Donau-Korridor. Die Ausbauprojekte München-Mühldorf-Freilassing sowie Ulm-Augsburg liegen beide auf der transeuropäischen Verbindung. Der Ausbau der Projekte wird in den kommenden Jahren vorangetrieben, um die wichtige Verkehrsachse zu stärken und bedeutsame Tourismus- und Wirtschaftszentren in Deutschland und Europa zu verbinden. Als Deutsche Bahn haben wir mit unserer Strategie ‚Starke Schiene‘ das elementare Anliegen, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen – für das Klima, für die Menschen, für die Wirtschaft und für Europa.“
Gestartet ist der CEE am 2. September in Lissabon, das Ziel ist am 7. Oktober Paris. Gestern Abend hat der CEE von Prag kommend als eine der ersten Stationen in Deutschland den Hauptbahnhof München erreicht. Heute fährt er weiter nach Bern über Ulm und Stuttgart. Die Zugfahrt nach Stuttgart wird auch von der Initiative „Magistrale für Europa“ genutzt, um für den Ausbau der Strecke Paris – Budapest zu werben, wozu in Bayern die Ausbaumaßnahmen Ulm – Augsburg, der Knoten München und München – Mühldorf – Freilassing/Burghausen gehören.
Das Europäische Parlament hat auf Vorschlag der Europäischen Kommission das Jahr 2021 zum „Europäischen Jahr der Schiene“ erklärt. In der gesamten EU sind zahlreiche Maßnahmen und Aktivitäten durchgeführt worden oder noch geplant, um den Schienenverkehr zu fördern und das Image der Eisenbahn als umweltfreundlichen und Menschen-verbindenden Verkehrsträger zu betonen. Das soll Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen dazu anzuregen, verstärkt die Bahn zu nutzen, und sie auch motivieren, sich für den Bahnverkehr zu engagieren, sei es gesellschaftlich oder auch direkt im Beruf.
Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts:
Klaus-Dieter Josel (Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn), Katrin Habenschaden (2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München), Herald Ruijters (Generaldirektion Mobilität und der Europäischen Kommission), Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (Quelle: StMB)
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