Familienministerin Carolina Trautner: „Wir wollen mit insgesamt 210 zusätzlichen JaS-Stellen sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte Kinder und Jugendliche gezielt erreichen und nachhaltig fördern“ – Jugend
Der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags hat heute dem Vorschlag von Familienministerin Carolina Trautner zum weiteren Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) in den kommenden beiden Schuljahren 2021/2022 und 2022/2023 mit Mitteln aus dem sog. „Aufholprogramm“ zugestimmt.
Familienministerin Carolina Trautner betont: „Mir liegt es sehr am Herzen, dass alle jungen Menschen gute Bildungs- und Lebenschancen haben. Wir stärken deshalb die Jugendsozialarbeit an Schulen, indem wir in den Jahren 2021 und 2022 insgesamt 210 zusätzliche Stellen zur Verfügung stellen. Zudem geben wir dem Ausbau der JaS durch eine Verdreifachung der staatlichen Förderung für diese 210 Stellen enormen Rückenwind. Ich weiß, wie wichtig vertrauensvolle Ansprechpartner an den Schulen sind: mit den JaS-Fachkräften haben wir eine sozialraumorientierte Unterstützung direkt vor Ort. Ich danke deshalb den Fachkräften und Trägern für ihre vorbildliche und flexible Arbeit.“
Mit dem JaS-Förderprogramm werden die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe bei der Umsetzung ihrer gesetzlichen Aufgabe aus § 13 SGB VIII finanziell unterstützt, soweit sie selbst, oder in ihrem Auftrag ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe die bayerische JaS-Konzeption umsetzen. Grundgedanke der JaS ist, sozial benachteiligte oder individuell beeinträchtigte junge Menschen gezielt durch individuelle Beratung und Begleitung bei sozialen Problemen zu unterstützen.
Der Bund stellt den Ländern nach der Bund-Länder-Vereinbarung zum „Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ Bundesmittel zur Verfügung, mit denen pandemiebedingte Lernrückstände sowie Belastungen und Beeinträchtigungen im Bereich des sozialen Lernens und der sozialen Kompetenz-entwicklung aufgefangen werden sollen. Diese Mittel sollen in Bayern unter anderem in die Stärkung des JaS-Förderprogrammes fließen.
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