Freistaat Bayern erhöht staatliche Zuschüsse für Mittagsbetreuung an Grund- und Förderschulen
MÜNCHEN. Bayern stärkt bereits zum neuen Schuljahr 2023/2024 die Mittagsbetreuung an Grund- und Förderschulen deutlich und erhöht die finanzielle Unterstützung um bis zu 30 %. Kultusminister Michael Piazolo: „Das ist eine gute Nachricht für Kommunen und Eltern, die wir hiermit spürbar entlasten können. Das Geld kommt dorthin, wo es gebraucht wird, denn unsere Mittagsbetreuung erfreut sich großer Beliebtheit und ist seit vielen Jahren eine wichtige Säule bei der Gestaltung der schulischen Betreuungsmöglichkeiten im Anschluss an den Unterricht.“
In Bayern besuchen derzeit rund 80.000 Kinder eine Mittagsbetreuung unter staatlicher Schulaufsicht. Sie ist neben offenem und gebundenem Ganztag sowie den Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe ein wichtiger Bestandteil im vielfältigen Angebot des Freistaats bei der Ganztagsbetreuung an Grund- und Förderschulen. Nicht zuletzt mit Blick auf die Erfüllung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Bildung und Betreuung ab 2026 kommt der Mittagsbetreuung eine wichtige Rolle zu. Vielerorts kann ein Angebot auch schon jetzt an allen fünf Wochentagen besucht werden. Der Freistaat erhöht seine Zuschüsse für alle drei Zeitmodelle der Mittagsbetreuung ab dem Schuljahr 2023/2024 wie folgt:
– Die Mittagsbetreuung bis 14 Uhr wird jährlich mit 4.200 Euro
pro Gruppe und Schuljahr bezuschusst (bisher rund 3.300 Euro)
– Die verlängerte Mittagsbetreuung bis mind. 15:30 Uhr wird jährlich
mit 9.000 Euro pro Gruppe und Schuljahr bezuschusst (bisher 7.000 Euro)
– Die verlängerte Mittagsbetreuung bis mind. 16 Uhr wird jährlich
mit 12.000 Euro pro Gruppe und Schuljahr bezuschusst (bisher 9.000 Euro)
Die jährliche staatliche Förderung der Mittagsbetreuungen wird damit um rund 12 Millionen Euro erhöht. Für Michael Piazolo ein wichtiger und zugleich notwendiger Schritt: „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit dem Sozialministerium und in Zusammenarbeit mit den Kommunen allen Eltern, die es wünschen, für ihre Kinder im Grundschulalter ein Betreuungsangebot zu machen. Bereits jetzt nutzen über die Hälfte dieser Kinder ein Angebot zur Ganztagsbetreuung. Ihre Zahl nimmt noch weiter zu und so muss es die Aufgabe der nächsten Monate und Jahre sein, unsere Angebote kontinuierlich weiter auszubauen.“
Der Kultusminister bedankte sich bei dieser Gelegenheit „ganz ausdrücklich bei allen Schulleitungen, die das Angebot der Mittagsbetreuung bzw. verlängerten Mittagsbetreuung an ihrer Schule ermöglichen, genauso wie bei den zahlreichen freien Trägern, Elterninitiativen, Vereinen und Kommunen, die sich in diesem Bereich persönlich oder finanziell engagieren. Auch durch ihren Einsatz ist das Modell der Mittagsbetreuung ein Erfolgsmodell, das wir weiterentwickeln und stärken möchten.“
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