Freistaat fördert Studie zur Schienenanbindung nach Osteuropa
- Freistaat fördert Studie der Logistikagentur Oberfranken mit mehr als 87.000 Euro
- Projekt ermittelt Bedarf einer verbesserten Anbindung an den Wirtschaftsraum Mittel- und Osteuropa, das Baltikum und die Seidenstraße
- Mehr Güterverkehr auf die Schiene
„Die Schienenanbindung nach Mittel- und Osteuropa muss besser werden. Das gilt nicht nur für den Personen-, sondern auch für den Güterverkehr.“ Davon ist Bayerns Verkehrsminister Hans Reichhart überzeugt. Er hat deshalb der Logistikagentur Oberfranken die finanzielle Förderung einer Studie in Aussicht gestellt, die den Bedarf für eine verbesserte Anbindung an den Wirtschaftsraum Mittel- und Osteuropa, das Baltikum und die Seidenstraße ermitteln soll. Reichhart weiter: „Wir brauchen eine leistungsfähige länderübergreifende Infrastruktur. Diese ist von zentraler wirtschaftlicher Bedeutung nicht nur für die grenznahe Region Hof, sondern für die gesamte Europäische Union.“
Mit dem „Initialprojekt zur Analyse von Rail-Verkehren ab Hof in Richtung Osteuropa“, wie das Projekt offiziell heißt, will die Logistikagentur Oberfranken während einer Laufzeit von 24 Monaten zunächst den Status Quo der Schieneninfrastruktur ermitteln. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft formuliert, die geeignet sind, das Schienennetz für die Zukunft zu ertüchtigen. Vorbehaltlich der Ergebnisse der Haushaltsverhandlungen hat Reichhart hierfür eine Förderung von mehr als 87.000 Euro zugesagt: „Wenn wir mehr Güterverkehre auf die Schiene verlagern wollen, brauchen wir eine durchgehende länderübergreifende Infrastruktur. Dabei sind neben den Nord-Süd-Anbindungen auch die Verbindungen Richtung Osten von zentraler Bedeutung“, so Reichhart.
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