FÜRACKER: 49 MILLIONEN EURO KOFINANZIERUNG FÜR GLASFASERAUSBAU IM LANDKREIS CHAM – Über 8.300 Adressen in 37 Gemeinden erhalten direkten Glasfaseranschluss
Landrat Franz Löffler: „Die finanzielle Unterstützung des Freistaates und die tatkräftige Rückendeckung von Finanz- und Heimatminister Albert Füracker sind entscheidend für die mit Abstand größte Infrastrukturmaßnahme in der Geschichte des Landkreises Cham. Gemeinsam sind wir Vorreiter in Bayern und im Bund. Im Landkreis Cham haben dank unseres aktuellen Ausbaus schon jetzt 38 Prozent der Bürgerinnen und Bürger einen Glasfaseranschluss – wir liegen damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Doch damit geben wir uns nicht zufrieden, denn unser Ziel ist klar, am Ende müssen alle Bürgerinnen und Bürger einen Glasfaseranschluss zu Hause haben!“
Der Breitbandausbau ist das erfolgreichste technische Infrastrukturprojekt der letzten Jahre in Bayern. Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 rund 1,9 Milliarden Euro investiert. Damit werden mehr als 74.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete.
Durch die Kombination Bundesförderung mit bayerischer Kofinanzierung beträgt der Fördersatz beim Projekt des Landkreises Cham insgesamt 90 Prozent. Neben den bayerischen Fördermitteln fließen hierfür rund 62 Millionen Euro Bundesmittel in den Landkreis. Das Förderprogramm des Bundes für sogenannte graue NGA Flecken ist im April 2021 in Kraft getreten. Es ermöglicht, wie die bereits im März 2020 in Kraft getretene Bayerische Gigabitrichtlinie, einen geförderten Glasfaserausbau auch in Gebieten, in denen bereits schnelles Internet (mindestens 30 Mbit/s) vorhanden ist. Bislang sind schon über 1.240 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, 64 Prozent aller bayerischen Haushalte sind gigabitfähig erschlossen. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit bis 2025.
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