FÜRACKER: 50 KRISENSICHERE ARBEITSPLÄTZE FÜR GRAFENAU – Neue Bearbeitungsstelle des Finanzamts München geht an den Start

„Grafenau wird neue Bearbeitungsstelle des Finanzamts München. Der moderne Neubau für die 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist bereit für den Einzug“, freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich der Aufnahme des Dienstbetriebs am kommenden Montag (1.3.). „Mit der Behördenverlagerung stärken wir die Infrastruktur des ländlichen Raumes und entlasten gleichzeitig Ballungszentren. Jeder Mensch soll in seiner Heimat leben und arbeiten können – wir bringen die Arbeit zu den Menschen“, stellt Füracker fest. Die 50 Beschäftigten der neuen Bearbeitungsstelle kommen von den umliegenden niederbayerischen Finanzämtern und vom Finanzamt München. Mit dem heimatnahen Arbeitsplatz lassen sich Beruf und Familie noch besser miteinander vereinbaren.

Die neue Bearbeitungsstelle Grafenau des Finanzamts München befindet sich in einem modernen und barrierefreien Neubau an der Hauptstraße 9. Zur Unterbringung der neuen Bearbeitungsstelle hatte der Freistaat im Jahr 2016 das Grundstück am Oberen Stadtberg in zentraler Lage in der Altstadt von Grafenau erworben. Nachdem der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags die Baumaßnahme im Juli 2018 genehmigt hatte, konnte im April 2019 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der dreigeschossige U-förmige Neubau beinhaltet rund 1.500 qm Nutzfläche. Der Freistaat investierte knapp 8 Millionen Euro in die Errichtung des Neubaus.

Das Finanzamt München ist mit rund 3.400 Beschäftigten das größte Finanzamt Deutschlands. Mit über 38 Milliarden Euro jährlich erwirtschaftet es ca. 34 % des gesamten bayerischen Steueraufkommens. Insgesamt sind nun bereits 14 ausgelagerte Bearbeitungsstellen des Finanzamts an den elf Standorten entstanden. Neben den neuen Bearbeitungsstellen in Donauwörth und Grafenau sind dies Deggendorf, Dillingen, Eichstätt, Höchstädt a. d. Donau, Ingolstadt, Mühldorf, Passau, Straubing und Zwiesel. Die Aufgaben der ausgelagerten Bearbeitungsstellen mit ihren rund 730 Beschäftigten umfassen große Teile der Veranlagung mit der dazugehörigen Rechtsbehelfsstelle, sowie die Finanzkasse und die Bewertung. In Grafenau werden künftig Fälle mit sogenannten Überschusseinkünften (z.B. Arbeitnehmer, Rentner, Fälle mit Vermietungseinkünften) veranlagt. Auch die dazugehörige Rechtsbehelfsstelle befindet sich dort.