FÜRACKER: ÖKOLOGIE UND ÖKONOMIE IN DER FINANZWIRTSCHAFT IN EINKLANG BRINGEN – Anregungen zur geplanten Sustainable Finance-Strategie der Bundesregierung
Die Europäische Kommission hat heute ihren Vorschlag zur Überarbeitung der Non-Financial Reporting Directive veröffentlicht. Gleichzeitig arbeitet die Bundesregierung mit Hochdruck an einer nationalen Sustainable Finance-Strategie und prüft dabei auch Handlungsempfehlungen des entsprechenden Beirats von Anfang dieses Jahres. „Unternehmensinvestitionen in mehr Nachhaltigkeit stellen den direkten Weg zu einem zukunftsfähigen Wirtschafts- und Finanzsystem dar. Diese dürfen wir nicht durch unnötige bürokratische Anforderungen gefährden“, gibt Füracker zu bedenken. Belastungen aufgrund übermäßiger Anforderungen etwa aufgrund einer Offenlegungspflicht für das Kreditgeschäft oder Unternehmensberichterstattung könnten dem gemeinsamen Ziel von mehr Nachhaltigkeit entgegenwirken. Zum Thema Klassifizierung von Finanzprodukten plädiert der Bayerische Finanzminister für Kontinuität und Entschlossenheit: Statt neue Systeme zu entwickeln, sollte die im letzten Jahr von der EU beschlossene Einordnung der Nachhaltigkeit von wirtschaftlichen Maßnahmen zu einem globalen Klassifizierungssystem werden.
Insgesamt wünscht sich Füracker Lösungen, mit denen nachhaltige Investitionsentscheidungen gefördert und beschleunigt werden. „Der Sustainable Finance-Beirat hat richtigerweise erkannt, dass eine nationale Strategie vor allem auch Raum dafür lässt, dass der Staat sich im Bereich der Nachhaltigkeit fördernd einbringt und Anreize setzt“, hebt Füracker in seinem Schreiben an die Bundesregierung hervor.
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