Gerlach kritisiert erneuten Antragsstopp des Bundes bei der Games-Förderung: „Förderpolitik der Bundesregierung ist ein Desaster“ / Bayern fördert weiter
Die bayerische Digitalministerin Judith Gerlach, die in der Staatsregierung auch für den Bereich Games zuständig ist, kritisiert den angekündigten erneuten Antragsstopp der Bundesregierung bei der Förderung von Games:
„Die Förderpolitik der Bundesregierung für die Games-Branche ist ein Desaster. Mit ihrer Unzuverlässigkeit und Sprunghaftigkeit schadet die Ampel-Koalition dem Games-Standort Deutschland. Die Branche ist in den letzten Jahren immer attraktiver und wichtiger geworden. Der Zickzack-Kurs von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist Gift für diese Zukunftsbranche.“ Bereits im letzten Jahr hatte die Bundesregierung einen Antragsstopp für die Games-Branche erlassen und anschließend wieder zurückgenommen.
Bayern bleibt dagegen ein starker und verlässlicher Partner der Spieleentwickler. Der Freistaat fördert die Games-Branche seit über zehn Jahren. Im letzten Jahr flossen in Bayern mit insgesamt 3,9 Millionen Euro Fördergeldern so viele Mittel in die Games-Industrie wie noch nie zuvor. Neben der Förderung der Vernetzung der Branche etwa durch den Hub Games/Bavaria wurde über den FFF Bayern auch die Entwicklung zahlreicher ganz konkreter Projekte mit der Rekordsumme von knapp 3,2 Millionen Euro unterstützt. Den Bereich Extended Reality (XR) förderte das Digitalministerium im Jahr 2022 mit insgesamt 1,7 Millionen Euro, vor allem die drei sogenannten XR Hubs in München, Nürnberg und Würzburg. Dabei entstanden Projekte, wie beispielsweise ein virtuelles Einsatztraining für Feuerwehrleute, das jetzt den bayerischen Feuerwehren zur Verfügung gestellt wird.
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