Herrmann dankt bayerischen Einsatzkräften für den Einsatz in Hochwassergebieten
+++ Die Einsatzkräfte aus Bayern haben offiziell ihren Einsatz in den von der Flutkatastrophe stark betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen beendet. „Seit Beginn der Hochwasserkatastrophe haben insgesamt mehr als 3200 bayerische Kräfte hervorragende Hilfe geleistet. Für diesen unermüdlichen Einsatz danke ich allen Helferinnen und Helfern der Hilfsorganisationen, der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. „Egal ob bei Aufräumarbeiten, bei der Suche nach Vermissten, der Essensversorgung oder auch im Rahmen der psychischen Betreuung der betroffenen Menschen vor Ort: In einem nicht einfachen Einsatzgeschehen haben Sie Herausragendes geleistet. Ihnen gilt mein größter Respekt für Ihren Mut und ihr großartiges Engagement – und das auf freiwilliger Basis. Hierdurch zeichnet sich unser Bayerisches Hilfeleistungssystem aus“, lobte der Minister. +++
Mitte Juli lösten Starkregenfälle in Teilen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen verheerende Überschwemmungen aus. „Gleich zu Beginn rückten zwei Katastrophenschutz-Wasserrettungszüge der Wasserwacht mit 60 Einsatzkräften vor Ort an“, berichtete Herrmann. Auch zwei Hubschrauber der Polizei konnten auf Anforderung mit Spezialkräften der Wasserwacht die Evakuierungen der Menschen im Flutgebiet unterstützen. “ Wenn bayerische Hilfe gebraucht wird, dann sind wir da. Auf unsere Einsatzkräfte können wir uns zu jederzeit und überall verlassen. Sobald die Ersuchen der betroffenen Länder eingingen, standen unsere Kräfte zum Abmarsch bereit“, betonte Herrmann.
Täglich befanden sich mehrere unterschiedliche Hilfeleistungskontingente der Hilfsorganisationen und der Feuerwehren vor Ort, jeweils spezialisiert auf besondere Aufgabenbereiche. Hinzu kamen bayerische Kräfte, die für das Technische Hilfswerk im Einsatz waren. Im rollierenden System lösten sich die Einsatzkräfte regelmäßig nach einigen Tagen im Einsatz ab. „Je nach Aufgabenlage waren somit täglich bis zu 350 bayerische Helferinnen und Helfer vor Ort“, so der Minister. „Vorrangig Unterstützung leisteten unsere Hilfsorganisationen dabei im Sanitätswesen, bei der Versorgung und Betreuung der Bevölkerung.“ Stark gefordert waren auch die Kräfte der psychosozialen Notfallversorgung, da die traumatischen Erlaubnisse – viele Menschen haben ihr Hab und Gut verloren – sehr belastend sind und verarbeitet werden müssen. Die bayerischen Feuerwehren waren insbesondere mit technischer Hilfeleistung, wie Auspumpen von Kellern und der Beseitigung von Ölschlamm beschäftigt. Herrmann: „Auch, wenn die Einsätze sehr beschwerlich und teilweise gefährlich waren, kehrten unsere Kräfte – abgesehen von leichteren Verletzungen – erfreulicherweise unversehrt wieder zurück.“
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