Herrmann: Finanzielle Unterstützung für neues Integrationsprojekt „Mit.Reden“
+++ Erstmalig geht das Integrationsprojekt „Mit.Reden“: Frauen mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam gegen Alltagsrassismus“ an den Start. „Das neue Projekt darf sich über eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 68.000 EURO freuen,“ teilte Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann mit. Ein Schwerpunkt des Projekts liegt darin, einheimische Frauen und Frauen mit Migrationshintergrund zusammenzubringen und zu vernetzen. „Durch gegenseitiges Kennenlernen können wir Vorurteile abbauen und kulturelle Vielfalt schätzen lernen,“ sagte Herrmann.“ +++
Im Rahmen des Projekts werden Frauen mit und ohne Migrationshintergrund zu sogenannten „Diversity-Trainerinnen“ ausgebildet. Mittels speziellen Workshops in Schulen und sozialen Einrichtungen tragen die ausgebildeten Frauen den Dialog in die Gesellschaft. Ziel ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Rassismus im Alltag, Diskriminierung und Vorurteile zu sensibilisieren und gemeinsam Gegenstrategien zu entwickeln. „Das Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag, das eigene Bewusstsein zu schärfen und festgefahrene Denk- und Handlungsmuster aufzubrechen,“ ist sich der Minister sicher. „Denn Diskriminierung und Vorurteile können uns überall begegnen, egal ob im Bus oder beim Einkaufen“.
Aufgrund der derzeitigen Pandemie-Lage startet das Projekt mit Diskussionsrunden und Übungen im Online-Format. Hier sollen Erfahrungen von betroffenen Frauen gesammelt, und sichtbar gemacht und reflektiert werden. Träger des Projekts ist der Verein für Fraueninteressen e. V. in München. Weitere Informationen sind unter https://juno-munich.org/mit-reden/ zu finden.
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